17'000 Besucher in der Bern Expo

Hero Fest 2019: Wo Drohnen rasen und sich Gamer messen

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17'000 Besucher haben am Wochenende am Hero Fest in Bern teilgenommen. E-Sports, Gaming Hardware, Drohnenrennen und zahlreiche Cosplayer erwarteten die Besucher. Eines der Highlights war die Swisscom Hero League, an der 26 Profi-Gamer ihr Bestes gaben.

Vom 22. bis 24. November hat die zweite Ausgabe des Hero Fest stattgefunden. 17'000 Gaming- und Cosplay-Fans fanden ihren Weg in die Bern Expo. Das sind 40 Prozent mehr als im Vorjahr, wie der Veranstalter mitteilt. Zahlreiche E-Sports-Turniere, Stände mit Gaming-Hardware, Games zum Ausprobieren und Panels zu Themen wie Game-Entwicklung, E-Sports, Cospaly, aber auch zum Umgang mit digitalen Medien und dem Smartphone erwarteten die Besucher.

"Gaming ist längst in jeder Altersgruppe angekommen. Ob Cosplay als wahnsinnig kreative Ausdrucksform, E-Sports als neuer Publikumsmagnet oder Zocken auf den verschiedensten Plattformen: Das Thema ist ausgesprochen vielseitig und ich bin sehr stolz, dass wir mit dem Hero Fest einen Event in Bern etabliert haben, der dem auch gerecht wird", sagt Daniel Engel, Projektleiter Hero Fest.

Der Predator Thronos Air von Acer (Source: Netzmedien)

5G und ein Thron für Gamer

An den unterschiedlichen Ständen in der E-Sports- und Gaminghalle konnten die Besucher neue Games und Hardware testen und teilweise auch direkt kaufen. Am Stand von Microspot war es möglich, auf dem Deluxe-Gamingstuhl Predator Thronos Air von Acer Platz zu nehmen. Am motorisierten Stuhl lassen sich drei Displays integrieren. Mehr über den Predator Thronos lesen Sie hier.

Bei Swisscom konnten die Besucher unter anderem Handygames übers 5G-Netz ausprobieren. Laut dem Standbetreiber nutzten rund 3000 Anwesende diese Gelegenheit.

Besucher probieren am Swisscom-Stand das 5G-Netz aus. (Source: Netzmedien)

Eines der Highlights am Hero Fest war die Swisscom Hero League. Insgesamt 26 Profi-Gamer traten am E-Sports-Turnier an. Die Wettkämpfe in den Games Clash Royale, Hearthstone, Counter-Strike: Global Offensive und League of Legends wurden auch via Swisscom TV und über die Streaming-Plattform Twitch übertragen. "Seit dem Start unserer Liga haben über 6000 Gamer mitgespielt. Dazu haben wir es geschafft, bei sämtlichen Spielen eine 1. und 2. Division – und damit einen laufenden Ligabetrieb – zu etablieren", sagt Nadine Jaberg, E-Sports-Verantwortliche bei Swisscom.

Ameelah Cosplay während ihrem Auftritt am Cosplay Contest (Source: Netzmedien)

Drohnen sausen mit über 100 Stundenkilometer durch die Halle

26'000 Franken Preisgeld wurden an den Finals der Hero League ausbezahlt. Insgesamt seien am Hero Fest 70'000 Franken an die Gewinner der unterschiedlichen Wettkämpfe geflossen.

Preise gingen auch an die Sieger des Cosplay Contests, wo Teilnehmer ihre selbstkreierten Kostüme sowie dazu passende kurze Aufführungen präsentierten, und an die Gewinner der Swiss Drone League. In einem separaten Hallenteil schickten die Piloten ihre Drohnen mit Geschwindigkeiten von über 100 Kilometer pro Stunde durch die Rennstrecke. Gut, dass die Flugstrecke abgesperrt war, denn hin und wieder raste eine der Drohen über die Rennstrecke hinaus und wurde von einem Netz abgefangen - nicht ohne den Zuschauern direkt hinter dem Netzt einen ordentlichen Schrecken einzujagen.

Hin und wieder landete eine Drohne im Netz und musste wieder herausgefischt werden. (Source: Netzmedien)

Wer nicht nur zuschauen sonder selber ausprobieren wollte, hatte viele Möglichkeiten. So boten Schweizer Game-Entwickler ihre Werke zum Probespielen an und auch Fans von Retrogames kamen nicht zu kurz. Besucher, die etwas Bewegung brauchten, trafen sich bei Nintendo, um gemeinsam das Tanzgame Just Dance zu spielen. Noch etwas mehr Action gab es auf dem Quidditch-Feld. Mit Besenattrappen und Bällen ausgestattet, rannten die Teilnehmer beim aus der Buch- und Filmreiche Harry Potter bekannten Spiel durch die Halle.

E-Sports und Gaming standen auch bei der Zürich Game Show im Fokus. Lesen Sie hier, was die Besucher in den sieben Messehallen erlebten.

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