Pilotprojekt

Sonos startet Mietservice

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Sonos hat das Pilotprojekt Sonos Flex lanciert. Der Aboservice ist die jüngste Massnahme des Unternehmens, um die Eintrittsbarriere für Sonos-Geräte zu senken. Ob sich der Service für Abonnenten lohnt, ist fraglich.

(Source: Sonos)
(Source: Sonos)

Sonos hat einen Aboservice lanciert. Mit Sonos Flex können Abonnenten ab 15 Euro pro Monat Sonos-Geräte mieten, wie The Verge berichtet. Das Abo soll jederzeit kündbar sein. Der Service ist derzeit auf rund 500 Haushalte in den Niederlanden beschränkt. Bei Erfolg könnte der Hersteller das Angebot aber global lancieren.

Sonos Flex ist in drei Varianten verfügbar. Für 15 Euro im Monat erhalten Abonnenten zwei Sonos One Smart Speaker, für 25 Euro die zwei Lautsprecher und die Soundbar Sonos Beam, sowie für 50 Euro die Soundbar Playbar, einen Subwoofer und zwei Sonos One Speaker. Der Hersteller verspricht ausserdem, dass er die Geräte mit neuen Modellen ersetzt, sobald diese auf den Markt kommen.

Die Bearbeitung der Bestellungen dauere rund vier Tage und die Auslieferung sei kostenlos. Abonnenten aus Amsterdam haben zudem die Möglichkeit einer Installation der Geräte, wofür Sonos 50 Euro verlangt. Das europäische Hauptquartier von Sonos befindet sich in Hilversum, etwa 40 Autominuten von Amsterdam entfernt.

Rent-to-Own-Service denkbar

Der Aboservice ist die jüngste Massnahme des Unternehmens, um die Eintrittsbarriere für Sonos-Geräte zu senken und ins Sonos-System einzutauchen. Kürzlich beschloss Sonos eine Partnerschaft mit Ikea für die Symfonisk-Serie, wodurch der Startpreis für einen Sonos-Speaker unter 100 Franken fiel. Lesen Sie hier mehr dazu.

Ob sich das Abonnement für Nutzer lohnt, ist fraglich. Denn nach gut 30 Monaten à 15 Franken ist der Verkaufspreis für die zwei Speaker erreicht. Tatsächlich dürfte dies aber früher der Fall sein, weil Sonos-Produkte oft zu Aktionspreisen erhältlich sind, wie es in dem Bericht heisst. Auch das Argument des Ersetzens mit neuen Modellen überzeugt kaum, da der Hersteller seine Modelle bislang nur selten aktualisierte. Ein Rent-to-Own-Service, bei dem der Abonnent die Geräte tatsächlich besitzt und nicht nur mietet, ist laut einem Sonos-Sprecher denkbar. Sonos sei offen dafür und höre den Kunden während des gesamten Pilotprogramms zu.

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