Profital-Umfrage

Die Inflation führt zu höherer Nachfrage am Black Friday

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von werbewoche.ch

Eine Umfrage von Profital und Swiss Retail zeigt: Die Inflation verändert das Kaufverhalten. Konsumentinnen und Konsumenten wollen von den Rabatten im November profitieren.

(Source: Lightcome / iStock.com)
(Source: Lightcome / iStock.com)

Alles wird teurer – da kommen Shopping-Events wie der Singles Day oder Black Friday für die Bevölkerung wie gerufen. Eine neue Umfrage der Prospekte-App Profital und dem Detailhandelsverband Swiss Retail Federation zeigt: Die Inflation verändert das Kaufverhalten, und mehr Konsumentinnen und Konsumenten wollen im November von den Rabatten am Singles Day und Black Friday profitieren.

Für rund 40 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher sind Black Friday (25.11.2022) und Singles Day (11.11.2022) dieses Jahr von höherer Bedeutung als in den Vorjahren. Ganze 89 Prozent der Befragten wollen im November von den Rabatten profitieren. Hauptursache für diese Entwicklung dürfte die Inflation sein, schätzt Profital. Mehr als die Hälfte gaben an, wegen der steigenden Preise vermehrt auf Aktionen zu achten. Bei den Lebensmitteln sind es sogar 74 Prozent. Zwischen 35 und 40 Prozent schränken ihren Konsum bei Non Food-Produkten bereits ein.

Trotzdem höhere Ausgaben geplant

Trotzdem planen Konsumentinnen und Konsumenten am Black Friday und Singles Day höhere Ausgaben als im vergangenen Jahr. So möchten die Shopper am Black Friday durchschnittlich 427 Franken ausgeben und am Singles Day durchschnittlich 343 Franken. Bei den Männern ist die Ausgabefreudigkeit um mehr als einen Drittel höher als bei den Frauen. Dabei bereiten sich die Schweizerinnen und Schweizer gezielt auf die Shopping-Aktionen vor, indem sie sich über Angebote informieren. Dies trifft auf rund drei Viertel aller Befragten zu. 30 Prozent setzen sich ein maximales Budget, 23 Prozent erstellen eine Einkaufsliste, während lediglich 13 Prozent gar keine Einkaufsvorbereitungen treffen.

Vor allem Fashion-Artikel wie Kleidung, Schuhe und Accessoires sind gefragt (68 Prozent), gefolgt von Elektrogeräten (53 Prozent). Möbel und Einrichtungsartikel belegen mit rund 37 Prozent den dritten Platz. Etwa die Hälfte der Befragten gibt an, sowohl online wie im Laden zu shoppen. Rund 30 Prozent wollen nur stationär einkaufen, während rund 20 Prozent nur online einzukaufen gedenken.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Werbewoche.ch

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