Bilanz nach drei Messetagen

IFA will 2021 wieder durchstarten

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Vom 3. bis 5. September hat in Berlin die IFA stattgefunden. Allerdings in einem stark reduzierten Format. Während 2019 beinahe eine Viertelmillion Besucher vor Ort waren, nahmen dieses Jahr aufgrund der Coronakrise noch 6100 Personen teil. Die Veranstalter zeigten sich aber zuversichtlich, dass die IFA 2021 wieder normal stattfinden könne.

IFA-Direktor Jens Heithecker zeigte sich an der Abschussrede zuversichtlich. (Source: Netzmedien)
IFA-Direktor Jens Heithecker zeigte sich an der Abschussrede zuversichtlich. (Source: Netzmedien)

Die IFA 2020 ist Geschichte. Vom 3. bis 5. September fand die Messe dieses Jahr in Berlin statt. Wo sich sonst Händler, Hersteller und Journalisten tummeln, erwartete einen dieses Jahr viel leerer Raum. Aufgrund der Coronapandemie mussten die Veranstalter die Besucherzahl stark herunterschrauben. Wie IFA-Direktor Jens Heithecker zum Schluss der Messe mitteilte, nahmen 6100 Personen vor Ort teil. Zum Vergleich: 2019 waren rund 245'000 mit von der Partie.

Von den 1450 Ausstellern waren lediglich 150 vor Ort. Ihre Stände waren auf die Global Press Conference und die IFA Next & Shift Mobility verteilt. Alle restlichen Aussteller nahmen online über den sogenannten "Xtended Space" teil. Apropos online: Laut Heithecker sahen sich ein bisschen mehr als 260'000 Zuschauer die Liveübertragungen der diesjährigen IFA an.

Wo sich sonst Besucher tummeln, waren dieses Jahr nur ein paar einzelne Teilnehmer zu sehen. (Source: Netzmedien)

Trotz verkleinertem Format und stark reduzierter Ausstellerfläche - dieses Jahr waren es insgesamt 30'000 Quadratmeter, im letzten Jahr 163'900 - waren einige Grosse Marken vor Ort, um ihre Neuheiten für die zweite Jahreshälfte zu präsentieren. Darunter Miele, LG, BSH, Honor und Qualcomm.

2021 soll wieder alles wie gewohnt sein

Während seiner Abschlussrede zeigte sich IFA-Direktor Jens Heithecker zuversichtlich. "Wir konsultieren ständig die Experten und erwarten, die IFA 2021 wieder im gewohnten Format durchzuführen", sagte er. Die Messe wird vom 3. bis 7. September stattfinden. Bereits 60 Prozent der Ausstellfläche fürs nächste Jahr seien ausgebucht. "Noch nie hatten wir so früh eine so grosse Nachfrage."

Für 2021 tut sich die IFA mit der Fotografiemesse Berlin Photo Week zusammen. Der Event fand letztes Jahr zum ersten Mal statt und soll zur Leitmesse für den Imaging-Bereich werden. Die Photo Week bietet eine Mischung aus Fotoaktionen, Kunstausstellungen, Community-Erlebnissen und soll mit sogenannten "Satelliten-Standorten" in ganz Berlin präsent sein.

"Wir haben mit der IFA 2020 ein Signal an die Welt gesendet. Es ist möglich auch unter den gegebenen Umständen eine Messe vor Ort durchzuführen. Tech is back", sagte Heithecker abschliessend.

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