Lumix S1R und Lumix S1

2 Kameras und 3 Objektive von Panasonic

Uhr | Aktualisiert

Panasonic hat zwei neue Kameras auf den Markt gebracht: die Lumix S1R und die Lumix S1. Bei beiden Modellen handelt es sich um Vollformat-DSLM-Kameras. Ausserdem stellte Panasonic ein Referenzobjektiv und zwei Zoomobjektive für die neuen Lumix-Modelle vor.

Lumix S1R und Lumix S1 heissen die beiden neuen Vollformat-DSLM-Kameras von Panasonic. Zusätzlich zu den beiden Lumix-Modellen, stellte Panasonic drei neue Objektive vor.

Die Lumix S1

Die spiegellose Vollformatkamera verfügt über einen 23,8 x 35,6 Millimeter grossen 24,2-Millionen-Pixel-CMOS-Sensor mit grossem Dynamikbereich. Laut Hersteller lassen sich qualitativ hochwertige Bilder mit Standard-ISO-Einstellungen bis zu ISO 51'200 schiessen.

Das Gerät eignet sich zum Filmen von 4k-Videos mit bis zu 60 Frames pro Sekunde. Durch die Nutzung der vollen Sensorfläche wird der Bildwinkel der Objektive nicht eingeschränkt. Zudem erweitert die grosse Sensorfläche die Gestaltungsmöglichkeiten durch Variation der Schärfentiefe, wie es bei Panasonic heisst. Um die Nachbearbeitung zu verkürzen, werde ein neuer Flat-Modus mit weniger Kontrast und Sättigung für einen vielseitigen Einsatz angeboten.

Panasonic kündigt bereits ein Update für die Kamera an: Diese Jahr werde ein Softwareschlüssel angeboten, um die Option zur Aufzeichnung mit bis zu 4k 60p 4:2:2 10Bit über HDMI-Ausgang und 30p/25p/24p in 4:2:2 10Bit intern freizuschalten. Die Kamera hat ausserdem eine 3,5-mm-Mikrofonbuchse und einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss.

Die Lumix S1R

Auch mit der S1R sollen sich gute Bilder mit hohen ISO-Einstellungen schiessen lassen. Bis zu ISO 25'600 reicht der Arbeitsbereich bei diesem Kameramodell. Die Lumix S1R verfügt über einen 47,3-Megapixel-CMOS-Vollformat-Sensor.

Die Lumix S1R ist zwar laut Hersteller in erster Linie für Fotografen gedacht, kann aber ebenfalls zum Drehen von 4k-Videos mit bis zu 60 Frames in der Sekunde verwendet werden. Auch die S1R verfügt über eine 3,5-mm-Mikrofonbuchse und einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss.

Beide Kameras kommen mit DFD-Hybrid-Autofokussystem daher. Und auch ein Stück künstlicher Intelligenz (KI) steckt unter dem Gehäuse. Die KI könne nicht nur Gesichter und Augen, sondern auch Menschen, Hunde, Katzen und Vögel unterscheiden. Die S1R und die S1 haben staub- und spritzwasserfeste Magnesiumgehäuse und funktionieren laut Panasonic bei Temperaturen von bis zu minus 10 Grad Celsius. Beide Kameras bieten zwei Speicherkartenslots für SD- und XQD-Speicherkarten. Aufladen kann man sie per USB-Anschluss. Als Objektivanschluss dient das Leica-L-Bajonett.

Beide Kameras sind ab Mitte März 2019 im Schweizer Handel erhältlich. Die Lumix S1 zu einem UVP von 3199 Franken und die Lumix SR1 zu einem UVP von 4699 Franken.

Auch Olympus hat das Kamerasortiment aufgestockt. Das neue OM-D-Flaggschiff der Marke, die OM-D E-M1X, ist an professionelle Fotografen gerichtet und soll sich gut für Aufnahmen im Freien eignen. Erfahren Sie hier mehr zur Olympus-Kamera.

Die neuen Objektive: Lumix S Pro 50mm F1.4, Lumix S24-105mm / F4 / MACRO / O.I.S. und Lumix S Pro 70-200mm / F4 / O.I.S. (Source: Panasonic)

3 neue Objektive

Zusätzlich zu den beiden Kameramodellen hat Panasonic drei Objektiver herausgebracht. Beim Lumix S Pro 50mm F1.4 handelt es sich um ein Referenzobjektiv für die beiden neuen Lumix-Kameras – mit einer Brennweite von 50 Millimetern und einer Lichtstärke von F1.4. Das Objektiv verfügt über einen Focus-Clutch-Mechanismus, der die Einstellung des Fokusrings zwischen zwei Positionen erlaubt, einmal mit und einmal ohne Fokusentfernungsangaben. Dies sorge für einfaches Bedienen und ermögliche schnelle Wechsel zwischen Autofokus und manuellem Fokus.

Als zweites stellt Panasonic das Lumix S24-105mm / F4 / MACRO / O.I.S. Wie aus der Bezeichnung zu entnehmen ist, liegt seine Brennweite zwischen 24 und 105 Millimetern. Der Fokusabstand von lediglich 30 Zentimetern sorge für Makroeigenschaften bis 1:2. Auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen verspricht der Hersteller – dank der O.I.S.-Bildstabilisierung – qualitativ gute Bilder ohne Stativ.

Und zuletzt das Lumix S Pro 70-200mm / F4 / O.I.S. Das Tele-Zoomobjektiv hat eine Brennweite von 70 bis 200 Millimetern. Das Objektiv eigne sich für Porträtaufnahmen und das Schiessen von dynamischen Sportszenen. Auch hier sollen Aufnahmen ohne Stativ bei ungünstigen Lichtverhältnissen möglich sein. Wie das Lumix S Pro 50mm F1.4 verfügt auch dieses Objektiv über Focus-Clutch-Mechanismus.

Die drei Objektive kommen im März in den Schweizer Handel. Das Lumix S 24-105mm / F4 / MACRO / O.I.S. liegt bei einem UVP von 1799 Franken. Das Lumix S PRO 50mm / F1.4 und das Lumix S PRO 70-200mm / F4 / O.I.S. sind zu einer UVP von 3199, respektive 2399 Franken erhältlich.

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