Tipps von Stiftung Warentest

Elektrische Zahnbürsten: Was es vor dem Kauf zu wissen gibt

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von Saray-Lien Keser und lha

Stiftung Warentest fasst zusammen, was es beim Kauf einer elektrischen Zahnbürste zu beachten gibt und wie Konsumentinnen und Konsumenten das passende Modell finden. Dabei ist die Preisklasse nicht ausschlaggebend.

(Source: slavoljubovski / pixabay)
(Source: slavoljubovski / pixabay)

Stiftung Warentest zeigt, inwiefern sich elektrische Zahnbürsten unterscheiden und was beim Kauf eines Gerätes zu beachten ist. Dabei spiele die Preisklasse nicht zwingend eine entscheidende Rolle, schreibt die Verbraucherorganisation.

Rotieren oder Vibrieren?

Der Markt bietet zwei Typen von elektrischen Zahnbürsten an: oszillierend-rotierende oder schallaktive Zahnbürsten.

Oszillierend-rotierende Zahnbürsten

Eine oszillierend-rotierende Zahnbürste verfügt über einen runden Bürstenkopf. Pro Minute kommt dieser auf 8800 schwingende Seitwärtsbewegungen mit einem Rotationswinkel von 50 bis 70 Grad. Die runden Bürstenköpfe bringen das beste Ergebnis, wenn die Zahnbürste parallel am Zahnfleischrand ansetzt und danach jeder Zahn einzeln für ein paar Sekunden geputzt wird, heisst es.

Schallaktive Zahnbürsten

Schallaktive Zahnbürsten haben laut Stiftung Warentest einen länglichen Bürstenkopf, womit mehrere Zähne gleichzeitig erreicht werden können. Pro Minute machen diese 13'000 bis 40'000 vibrierende Bewegungen. Die Putztechnik ähnelt dabei jener mit der Handzahnbürste. Dazu werde der Bürstenkopf im 45-Grad-Winkel am Zahnfleischrand aufgesetzt, die Beläge gelockert und vom Zahnfleisch weg ausgefegt.

Wer zwischen den Stühlen steht, sollte bei der Entscheidung beachten, was das Gerät mitbringen soll, so Stiftung Warentest. Dabei spielt es eine Rolle ob Nutzende die Zähne einzeln reinigen wollen oder lieber mehrere Zähne gleichzeitig putzen. Zudem gibt es die Wahl zwischen batteriebetriebenen Modellen oder Zahnbürsten mit integriertem Akku.

So wird richtig geputzt

Die beste Bürste nützt nichts, wenn sie nicht richtig zum Einsatz kommt. Zweimal täglich sollten die Zähne jeweils für zwei Minuten gereinigt werden. Die Bürstenköpfe seien circa alle drei Monate auszuwechseln.

Apps als Putzhilfe

Verschiedene Anbieter lancieren zu ihren Bürsten zudem Zahnputz-Apps. Bürste und Smartphone verbinden sich dabei über Bluetooth. Die Apps dienen dabei als Motivationshilfe oder Kontrollinstanz, wenn es um die richtige Putzzeit geht, so die Stiftung.

Auch die beste elektrische Zahnbürste muss eines Tages erneuert werden. Wie Sie das alte Gerät fachgemäss entsorgen können, erfahren Sie hier in einer Empfehlung der Stiftung Warentest.

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