Geschäftsjahr 2018

Jura erzielt Rekordumsatz

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Jura hat im vergangenen Jahr erstmals über eine halbe Milliarde Franken Umsatz verzeichnet. Der Hersteller von Kaffeevollautomaten ist auch für das nächste Jahr zuversichtlich und kündigt mehrere Projekte an.

Jura-CEO Emanuel Probst. (Source: Jura)
Jura-CEO Emanuel Probst. (Source: Jura)

Jura hat am Sitz in Niederbuchsiten über die Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahrs informiert. Wie der Hersteller von Kaffeevollautomaten mitteilt, erzielte er im vergangenen Jahr erstmals über eine halbe Milliarde Umsatz. So belief sich der Umsatz von Jura auf 515,9 Millionen Franken, was plus 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. In der Schweiz legte Jura um 10 Prozent zu, wie CEO Emanuel Probst sagte. Das ist umso bemerkenswerter, da der FEA im Schweizer Markt für Kaffeeautomaten für das vergangene Jahr einen zweistelligen Rückgang der verkauften Stückzahlen meldete.

Jura verkaufte nach eigenen Angaben 380'000 Kaffeevollautomaten, was 14'000 Stück mehr sind als 2017 (+ 3,8 Prozent). Wie das Geschäftsjahr 2017 für Jura sonst verlief lesen Sie hier.

Jura erklärt das Wachstum mit wachsenden Märkten und guten Rahmenbedingungen wie der Weltkonjunktur und der Währungssituation. Jura habe auch dank seiner starken Produktpalette wachsen können. So sei die E-Linie seit Launch 2017 auf Erfolgskurs. Das gleiche gelte für die neue Ena 8 und die S8. Im Professionalbereich stosse die neu lancierte X8 weltweit auf hervorragende Resonanz. "Das Wachstum stammt aus Europa – und dort namentlich aus Polen, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich sowie Österreich –, aus Nordamerika und aus Australien", sagt Jura-CEO Emanuel Probst.

Auch für 2019 ist Jura zuversichtlich. Probst sagt: "Mit klarem Fokus auf Produktinnovationen und der weltweiten Umsetzung unserer Premium-POS-Strategie visieren wir den Absatz von 400'000 Vollautomaten an." Erreicht werden solle dies einerseits mit den Jura-Produkten, so stehe der weltweite Roll-out der Ena 8 an. Zusätzlich verstärke Jura die Aktivitäten am Verkaufspunkt und baue neue Märkte auf, im März etwa Jura Südafrika in Johannesburg. Am Sitz in Niederbuchsiten startet zudem das Projekt "Innovations- und Laborkapazität 2020+".

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