Mehr Entertainment

So will der neue IFA-Chef die Messe aufpeppen

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von Leslie Haeny und msc

Die IFA soll interaktiver werden und mehr Unterhaltung bieten. Zudem plant der neue CEO der IFA Management GmbH Leif Lindner für den 100. Geburtstag der Messe unter anderem eine Gala, ein Konferenzkonzept und über Berlin verteilte Aktionen.

Moderator Ole Tilmann und IFA-Chef Leif Lindner. (v.l., Source: Screenshot)
Moderator Ole Tilmann und IFA-Chef Leif Lindner. (v.l., Source: Screenshot)

Seit dem 1. Oktober ist Leif Lindner Managing Director der IFA Management GmbH und als solcher fortan für die Organisation der Messe verantwortlich. "Ich bin sehr stolz diese Verantwortung zu übernehmen. Als typischer Berliner bin ich mit der IFA aufgewachsen", sagte Lindner während einer Pressekonferenz am 22. November. Für den neuen IFA-Chef besteht ein wichtiges Ziel darin, die Messe jünger und internationaler zu machen. Zudem soll die IFA künftig mehr Raum für Erlebnisse und Entertainment bieten - auch im Sommergarten.  

In der Vision für die IFA spielen die Schlagworte Vertrauen, Neugierde, Community und Inspiration eine Schlüsselrosse, wie es weiter hiess. Wie bereits sein Vorgänger, Oliver Merlin, sprach auch Lindner davon, Berlin stärker ins IFA-Geschehen einzubinden. Die Stadt solle zum Spielplatz für neue Technologien werden. Berlin sei dafür der ideale Ort, da die Stadt als Start-up City Deutschlands gelte.  

Spezielle Aktionen zum 100. Geburtstag 

"Die Kombination aus B2B und B2C ist eine grosse stärke der IFA, sie macht uns einzigartig und verschafft uns mehr Relevanz", sagte Lindner. Nächstes Jahr steht zudem der 100. Geburtstag der Messe an. Um diesen zu zelebrieren, will der Managing Director die lange Geschichte der Messe mit "der Zukunft der Innovation" zusammenbringen. Zudem seien eine glamouröse Gala und ein Konferenzkonzept geplant. Bereits an der vergangenen IFA traten rund 200 Sprecherinnen und Sprecher auf. Nächstes Jahr soll das Konferenzprogramm aber besser kuratiert werden - "mehr Qualität statt Quantität", wie Lindner sagte. Im Rahmen des Konferenzprogramms werde 2024 auch auf die kulturellen und sozialen Aspekte neuer Technologien eingegangen.

(Source: Netzmedien)

Leif Lindner, Managing Director der IFA Management GmbH. (Source: Screenshot)

Im Rahmen des Jubiläums arbeitet das IFA-Team aktuell an den "100 Moments". Darunter fallen Aktionen unterschiedlicher Grössenordnung, die innerhalb der Stadt über die Bühne gehen werden - wann und wie steht noch nicht fest. Als Beispiele für solche "Moments" nannte Lindner einen Espresso-Popup-Store, unterschiedliche Sportangebote, bei denen neue Gadgets zum Einsatz kommen, einen Fotoautomaten und AR-Angebote. 

Mehr Platz für Fotografie und Nachhaltigkeit 

Regelmässige IFA-Teilnehmende dürften den Bereich Fotografie in letzter Zeit vermisst haben. "Wir möchten das Thema Fotografie zurückbringen und sind dazu aktuell in Diskussion", sagte Lindner. Wie er erklärte, plant die IFA Management GmbH Fotografie als bedeutsamen Teil der Messe zu integrieren.  

Zum ersten Mal gab es an der IFA 2023 das Sustainability Village zu sehen, in dem  - entsprechend dem Namen - das Thema Nachhaltigkeit im Vordergrund stand. Lindner bezeichnete den diesjährigen Ausstellungsbereich als "Startpunkt". Er will das Konzept des Sustainability Village überarbeiten und dieses an der IFA 2024 erneut integrieren.    

Die IFA 2023 bezeichnete Lindner als Erfolg. Falls Sie mehr zur diesjährigen Messe wissen möchten, finden Sie alle Beiträge darüber im Onlinedossier.           

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