Minus 3,4 Prozent

ElectronicPartner macht weniger Umsatz

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von Calvin Lampert und lha

ElectronicPartner hat im vergangenen Jahr weniger Umsatz erzielt als 2021. Auch in der Schweiz ging der Umsatz zurück, doch verglichen mit Deutschland schlugen sich die Landesgesellschaften Niederlande, Österreich und Schweiz besser.

(Source: ipopba / iStock)
(Source: ipopba / iStock)

Die Verbundgruppe ElectronicPartner hat ihre Geschäftszahlen für 2022 veröffentlicht. Die Gruppe, die sich aus mehreren Landesgesellschaften sowie der deutschen Fachmarktlinie Medimax und dem Tech-Netzwerk comTeam zusammensetzt, hat laut einer Mitteilung vergangenes Jahr einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro generiert. Das entspricht einem Rückgang von 3,4 Prozent gegenüber 2021. 

Die Landesgesellschaften Niederlande, Österreich und Schweiz meldeten ein leicht besseres Ergebnis. Sie verbuchten insgesamt einen Umsatzrückgang von 2 Prozent. In Deutschland beliefe sich der Rückgang auf 4 Prozent.

Die EP-Fachhändler büssten 5,9 Prozent Umsatz ein. Im Gesamtverglich schlugen sich die EP-Fachhändler jedoch erneut besser als der restliche Fachhandel, wie es weiter heisst. Dort sei der Umsatz um 6,9 Prozent zurückgegangen. "Diese Entwicklung passt durchaus zum Gesamtbild, das der Elektronikfachhandel aktuell zeichnet, wobei sich unsere Verbundgruppe im Verhältnis durchaus respektabel geschlagen hat", sagt EP-Vorstand Karl Trautmann.

(Source: zVg)

ElectronicPartner-Vorstand Karl Trautmann. (Source: zVg)

EP hebt zudem einen Auftrag des österreichischen Klima- und Energie-Fonds hervor für die Gruppe den Zuschlag erhalten hat. So sollen EP-Fachhändler einkommensschwache Haushalte mit energiesparenden Geräten versorgen und individuelle Energieberatungen durchführen.

Alles in allem zeigt sich EP zufrieden mit den Zahlen für 2022 und spricht von einem "soliden Ergebnis". Für das laufende Jahr werde eine ähnliche Umsatzentwicklung erwartet. "Neben der Inflation treffen viele Endverbraucher in diesem Jahr die Auswirkungen der gestiegenen Energiepreise mit ganzer Härte. Wir werden trotz insgesamt schrumpfender Endverbraucherbudgets weiterhin den Verkauf von hochwertigen, nachhaltigen und energieeffizienten Sortimenten forcieren", erklärt Trautmann.

In der Schweiz erhielt ElectronicPartner vergangenes Jahr Zuwachs. Martin Strähl startete als Einkaufsleiter Haushalt bei der Verbundgruppe. Lesen Sie hier, wie er auf die Bedürfnisse des Fachhandels eingehen will. 

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