Von Mydealz

Zehn Fakten zum Black Friday

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von Nadja Baumgartner und cka

Am 26. November ist Black Friday und somit Startschuss für alle Schnäppchenjäger. Die Shopping-Community Mydealz hat zehn Fakten zum Black Friday und seiner Geschichte zusammengetragen.

Bald ist Black Friday und viele Konsumenten befinden sich wahrscheinlich schon im Schnäppchen-Fieber. Aber woher genau kommt der Black Friday? Was macht ihn besonders? Die Shopping-Community Mydealz klärt diese Fragen und gibt Fakten zum Shopping-Event des Jahres.

Der Black Friday findet am 26. November statt

Dieses Jahr findet der Black Friday am 26. November statt. Der Shopping-Tag ist jedes Jahr nach dem amerikanischen Erntedankfest Thanksgiving, das in Amerika traditionell am letzten Donnerstag im November gefeiert wird. Aber auch schon Tage vor und nachher bis hin zum Cyber Monday können Konsumentinnen und Konsumenten einige Schnäppchen erzielen.

Der erste Black Friday fand in Philadelphia statt

Der Black Friday wurde 1961 in Philadelphia, Pennsylvania ins Leben gerufen. Am Tag nach Thanksgiving nehmen sich häufig viele Amerikanerinnen und Amerikaner frei. Händler nutzten das aus und warben in dem Jahr erstmals mit Rabatten am Tag nach Thanksgiving.

In der Schweiz gibt es den Tag seit 2015

In der Schweiz gibt es den Black Friday seit 2015. Damals führte Manor laut "Blackfriday.ch" als erstes Schweizer Warenhaus Rabatte für den Tag ein. Zuvor gab es nur Rabatte in Onlineshops. In Deutschland feierte man die Rabattschlacht bereits ein Jahr zuvor.

Herkunft des Namens ist unklar

Laut Mydealz weiss niemand so richtig, worauf sich das "Black" bezieht. Gerüchten zufolge seien 1961 so viele Menschen in die Innenstadt Philadelphias geströmt, dass die Polizei diese nur noch als "schwarze Masse" wahrnahm. Weitere Theorien besagen, dass die Einzelhändler damals so viele Dollarscheine gezählt hätten, sodass ihre Hände von der Druckertinte schwarz geworden seien.

Durchschnittlich sparen Konsumenten 28,9 Prozent

In den letzten beiden Jahren konnten Verbraucher im Schnitt bis zu 28,9 Prozent sparen, wie Mydealz in einer Analyse von 5342 Angeboten feststellte. Konsumentinnen und Konsumenten sollten den Versprechen von Rabatten "von bis zu 90" Prozent also eher weniger Vertrauen schenken.

Auch klassische Händler profitieren

Der Black Friday hat sich nicht nur bei Onlineshops oder in Metropolen etabliert. Auch in Warenhäusern und in vielen kleineren Städten in Deutschland fallen die Preise.

Verbraucher geben im Schnitt 4,9 Milliarden Euro aus

In Deutschland gaben Konsumenten letztes Jahr bis zu 3,7 Milliarden Euro aus. Dieses Jahr prognostiziert der Handelsverband Deutschland einen Umsatz von 4,9 Milliarden in der Zeitspanne vom Black Friday bis zum Cyber Monday am 29. November. In der Schweiz geht Blackfridaydeals.ch von einem Umsatz von rund 500 Millionen Franken aus. Hier können Sie mehr darüber lesen.

Bestseller: Elektronik und Möbel

Elektronik und Möbel sind gemäss einer Studie von Mydealz die beliebtesten Warengruppen am Black Friday. 2020 kaufte jeder dritte Konsument am Black-Friday-Wochenende Elektronikartikel. Rund 13,2 Prozent ergatterten Möbel und Dekoartikel. Auch Mode und Accessoires (11,1 Prozent), Spielzeug und Gaming-Artikel (9,5 Prozent) sowie Lebensmittel (4,3 Prozent) schafften es in die Top 5.

Der Black Friday ist teils nicht mehr markenrechtlich geschützt

In Deutschland ist "Black Friday" teilweise nicht mehr markenrechtlich geschützt. Der Bundesgerichtshof hat am 27. Mai ein Urteil des Bundespatentgerichts vom Februar 2020 bestätigt und den Markenschutz aufgehoben. Zudem hat das Landgericht Berlin am 15. April auf Initiative des Portals "Black-Friday.de" die für mehr als 900 Waren und Dienstleistung eingetragenen Markenrechte für nichtig erklärt. Trotzdem seien die Markeninhaber, die Super Union Holdings Limited aus Hongkong, allerdings in Berufung gegangen. Die Entscheidung des Kammergerichts Berlin stehe noch aus.

Nicht der grösste Shopping-Event weltweit

Der amerikanische Black Friday ist nur das zweitgrösste Shopping-Event der Welt. Überholt wird das Event an den Umsatzkassen vom Singles Day, der 1993 von Studenten in China erstmals ins Leben gerufen wurde. Am Singles Day 2020 kauften Konsumentinnen und Konsumenten für rund 115 Milliarden US-Dollar ein. Dieses Jahr setzte allein der grösste chinesische Digitalkonzern Alibaba beim Singles Day 84,5 Milliarden Dollar um.

Die Erwartungen seitens Retailer und Onlinehändler an den Black Friday sind hoch. Doch der jährliche Schnäppchentag kommt nicht ganz ohne Hindernisse. Hier können Sie mehr darüber lesen.

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