15 Tipps

So sparen Sie am Black Friday und Singles Day

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von Saray-Lien Keser und jor

Die Shopping- und Schnäppchen-Zeit steht wieder vor der Tür. Doch wie kann man am Black Friday zuschlagen und dennoch das Portemonnaie schonen? 15 Tipps und Tricks für Verbraucherinnen und Verbraucher.

(Source: zVg)
(Source: zVg)

Wer am diesjährigen Singles Day (11. November) und am Black Friday (26. November) auf der Suche nach Schnäppchen nicht ziellos durch die Läden rennen will, braucht es einen Plan. Zu diesem Zweck formulierte die Shopping-Plattform Mydealz 15 Spartipps für Verbraucherinnen und Verbraucher:

  1. Einkaufszettel schreiben. Um den Überblick zu behalten und unnötige Ausgaben zu vermeiden, empfiehlt es sich, einen Einkaufszettel zu schreiben. So liessen sich Impulskäufe vermeiden.

  2. Schnäppchenwecker stellen. Mit Preisalarm-Funktionen auf Preisvergleichsportalen kann man sich automatisch über gewünschte Angebote informieren lassen.

  3. Bei CE-Produkten: schnell entscheiden: Bei Elektronikprodukten wie Fernsehern, Notebooks oder Spielekonsolen ist die Nachfrage aufgrund des Mangels an Computerchips höher als das Angebot. Daher empfiehlt Mydealz in diesem Bereich, möglichst rasch eine Entscheidung für oder gegen den Kauf zu treffen.

  4. Nicht nur bei "üblichen Händlern" einkaufen. Auch kleinere Händler senken an diesen Tagen ihre Preise und bieten attraktive Deals an. Verbraucherinnen und Verbraucher können hierfür auf Schnäppchenticker von Onlinemedien oder Plattformen zurückgreifen.

  5. Rabattangaben kritisch hinterfragen. Um sich von Händlern nicht mit unrealistischen Angeboten locken zu lassen, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher besonders die Angebote mit verdächtig hohem Rabatt hinterfragen. Viele Händler berechnen die Vergünstigungen nämlich ausgehend vom Unverbindlichen Verkaufspreis (UVP) statt vom meist deutlich niedrigeren Marktpreis. Ein Preisvergleich mit anderen Händlern ist also sinnvoll.

  6. Auf versteckte Kosten achten. Auch wenn sich der Rabatt am Marktpreis bemisst, nutzen Händler oftmals eine Mischkalkulation. Diese beinhaltet ausser Anschaffungskosten meist auch Versand-, Personal- und Abwicklungskosten für den Verkaufspreis. Um die Preise nach aussen hin zu drücken, verlangen einige Händler zu diesen Tagen hohe Versandkosten oder zusätzliche Gebühren für einzelne Zahlungsarten. Beim Kauf sollten zusätzliche Kosten somit genau beachtet werden.

  7. In der Ruhe liegt die Kraft. Besonders Onlineshops vermitteln Kundinnen und Kunden den Eindruck, schnell handeln zu müssen, um bestimmte Angebote nicht zu verpassen. Verbraucher und Verbraucherinnen sollten sich davon allerdings nicht unter Druck setzen lassen, da mehrere Händler oftmals dasselbe Produkt zu ähnlichen Preisen anbieten.

  8. Mehrere Rabattvorteile miteinander kombinieren. Laut Mydealz ist es ebenfalls möglich, mehrere Rabattvorteile für einen Einkauf zu erhalten. Dazu können Verbraucherinnen und Verbraucher vor dem Kauf mithilfe von Google gezielt nach Gutscheincodes suchen, um diese bei der Bestellung einzulösen. Zudem bieten verschiedene Cashback-Portale ihren Nutzerinnen und Nutzern personalisierte Links zu teilnehmenden Händlern.

  9. Auf (versteckte) Abonnements achten. Beim Kauf verschiedener Elektroprodukte sind oftmals auch Streaming-Dienste wie Netflix oder Spotify vorinstalliert und lassen sich zunächst kostenlos nutzen. Verbraucher sollten jedoch deren Kündigungsfristen beachten, um ungewollte Kosten zu vermeiden.

  10. Produkteigenschaften beachten. Hersteller produzieren nicht selten verschiedene Modelle ihres Produkts, die für bestimmte Märkte oder einzelne Elektromarktketten gedacht sind. Dabei kann es zu Unterschieden bei den Funktionen kommen. Darum empfiehlt es sich, die Produkteigenschaften vor dem Kauf durchzugehen.

  11. Sicher bezahlen. Da an Black Friday und am Singles Day viel Geld im Umlauf ist, sind auch Betrüger interessiert, daran zu profitieren. Bezahlen sollten Konsumenten grundsätzlich nur dann, wenn die Daten verschlüsselt übertragen werden. Dies ist der Fall, wenn die Internetadresse mit "https://" beginnt. Einige Browser zeigen zudem ein kleines geschlossenes Bügelschloss neben der Internetadresse an oder weisen ihre Nutzerinnen und Nutzer auf unverschlüsselte Verbindungen hin. Zudem sollte nie per Überweisung bezahlt werden. Wesentlich sicherer ist die Zahlung per Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal. Falls nötig, liessen sich Belastungen hier wieder zurücküberweisen.

  12. Unbekannte Händler genauer überprüfen. Eine weitere Gefahr geht von unseriösen Onlineshops aus, wo Kriminelle versuchen, an die Daten und das Geld von Käuferinnen und Käufern zu kommen. Deswegen ist das Überprüfen der Pflichtangaben (Impressum, Widerrufsbelehrung, Datenschutzerklärung) empfehlenswert. Wird im Impressum eine GmbH, UG, AG oder SE als Shop-Betreiber genannt, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher diese auf Prüfungswebsiten nachschlagen.

  13. Zollregeln beachten. Da der Singles Day und der Black Friday zeitgleich in vielen Ländern stattfinden, kann es unter Umständen profitabel sein, auf ausländischen Portalen nach Angeboten zu suchen. Dabei sollten allerdings die Zollkosten im Auge behalten werden, damit sich der Kauf lohnt.

  14. Falls nötig, den Kauf wirksam widerrufen. Bei Onlinekäufen sieht das Schweizer Recht kein Widerrufsrecht vor. Dies ist jedem Onlinehändler selbst vorbehalten. Über diese Option sollten sich Käuferinnen und Käufern im Voraus informieren.

  15. Nicht nur Onlineshoppen. Ausser bei Onlineshops einzukaufen, kann es sich für Verbraucherinnen und Verbraucher auch lohnen, in der eigenen Stadt nach Schnäppchen zu suchen und so lokale Einzelhändler zu unterstützen. Besonders grössere Städte bieten hier ein breites Angebot.

Der starke Anstieg des Onlinehandels macht sich auch bei den Zahlen der 15 umsatzstärksten Onlineshops in der Schweiz bemerkbar. Wer genau diese sind zeigt die Einschätzung von Carpathia.

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