DualSense mit Drift-Problemen

Sammelklage gegen Sony wegen defekter PS5-Controller

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In den vergangenen Wochen haben sich Beschwerden von Nutzerinnen und Nutzern zum neuen DualSense-Controller der Playstation 5 gehäuft. US-Anwälte reichen nun eine Sammeklage gegen Sony ein.

(Source: Krzysztof Hepner / Unsplash.com)
(Source: Krzysztof Hepner / Unsplash.com)

Die DualSense-Controller der Playstation 5 stehen in der Kritik. Käuferinnen und Käufer beklagen sich über sogenannte Stick-Drift-Probleme: Die analogen Sticks des Controllers würden ohne Einwirkung der Gamer der Konsole Befehle übermitteln. Gemäss einem Bericht von "IGN" hat nun eine US-amerikanische Anwaltskanzlei eine Sammelklage gegen Sony eingereicht.

Die Anwälte werfen Sony vor, defekte Controller zu verkaufen, obwohl dem Hersteller das Problem bekannt gewesen sei. Das Verhalten von Sony sei "betrügerisch, enttäuschend, rechtswidrig und unfair", heisst es im Bericht von "IGN" weiter.

Abgesehen von den defekten Controllern bemängeln die Ankläger auch den Kundenservice von Sony. Dieser sei stark überbelastet; wer seinen Controller in die Reparatur schicke, müsse mit langen Wartezeiten rechnen. Vor allem aber sei Sony nicht in der Lage, die defekten Controller zu reparieren. Der Kundendienst schicke die Controller an die Kunden zurück, ohne das Problem gelöst zu haben, heisst es im Bericht weiter.

"Bluewin" empfiehlt betroffenen Kundinnen und Kunden, den DualSense zu resetten und die Sticks gründlich zu reinigen. In einigen Fällen habe dies bereits geholfen.

Ein Sony-Mitarbeiter zerlegte die PS5 vor laufender Kamera. So gewährte er einen Einblick in die Architektur und die Technologien der Konsole. Lesen Sie hier mehr dazu.

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