Call of Duty mit gekochtem Gehirn
Nicht erst seit dem Lockdown greift das Team rund um "CEtoday", "IT-Markt" und "Netzwoche" gerne hin und wieder zu Controller, Smartphone oder der Maus. Was die Mitarbeitenden an Hardware zuhause haben, zu welchen Games sie am liebsten greifen und ihre Lieblingserlebnisse rund um Super Mario Land, Dota 2, Oblivion und Co. teilen sie in der mehrteiligen Serie "So zockt die Redaktion".
Kevin Fischer, Redaktion
Hardware daheim: PC, Switch, PS4, Oculus Quest
Ich spiele am liebsten auf: dem PC
Gamen geht nicht ohne: Herausforderungen
Lieblingsgame: Knights of the Old Republic
Ich spiele momentan: Shadow of War
Das erste Game, an das ich mich erinnere: Lemmings
In meiner Jugend "feierte" ich immer, wenn ich mal krank war und nicht zur Schule konnte. Übelkeit? Hinderte mich nicht daran, in "Assassins Creed" schwindelerregende Höhen zu erklimmen. Husten, Schnupfen und tränende Augen? Solange ich mein Fadenkreuz sah, spielte das keine Rolle. Ich war unverwüstlich.
So zockte ich eines Tages mit 40,5 Grad Fieber "Call of Duty: World at War". Bis etwas Seltsames geschah. Ich wusste, dass rechts hinter der virtuellen Ecke jemand lauert. Also trat ich siegessicher nach vorne und schoss – nach links – und starb mit mehreren Kugeln im Rücken. Ich war fassungslos. Wieso hatte ich mich nach links gedreht?
Also nochmals das gleiche Spiel, der Camper war sicher noch am selben Ort. Wieder passierte ich die Ecke und wollte nach rechts schiessen – und starb wieder mit Kugeln im Rücken. Schon wieder hatte ich rechts gedacht, mich aber links gedreht. So kann’s gehen mit gekochtem Gehirn. Also gab ich meinen "geschenkten" Gaming-Tag schweren Herzens auf.