95 Prozent gehen an JIP

Olympus gibt fast das ganze Imaging-Geschäft ab

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Der japanische Hersteller Olympus trennt sich von seiner Imaging-Sparte. Fast alle Anteile des Imaging-Geschäfts gehen Anfang 2021 an JIP. Das Kamerageschäft soll dann von einem neuen Unternehmen weitergeführt werden.

(Source: Michael Henry / Unsplash)
(Source: Michael Henry / Unsplash)

Olympus überträgt sein gesamtes Imaging-Geschäft an eine Tochtergesellschaft. Allerdings nicht, um diese selbst zu führen. Stattdessen werden per 1. Januar 2021 95 Prozent der Aktien des neuen Unternehmens an OJ Holdings gehen. Wie Olympus mitteilt, handelt es sich dabei um eine Zweckgesellschaft von Japan Industrial Partners (JIP).

Trotz effizienzsteigernder Massnahmen habe das Imaging-Geschäft von Olympus in drei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren bis März 2020 operative Verluste verzeichnet, begründet Olympus die Entscheidung. "Die Ausgliederung des Olympus-Imaging-Geschäfts und die Übertragung an JIP ermöglicht es, effizienter zu wirtschaften und künftig ein selbsttragendes sowie kontinuierliches Wachstum zu realisieren", schreibt das Unternehmen.

Von der Vereinbarung sei das komplette Imaging-Geschäft inklusive F&E- und Produktionsstandorte betroffen. Der Hauptsitz des neuen Unternehmens, das OM Digital Solutions Corporation heisst, ist in Hachioji, Tokio. Verkauf, Marketing, F&E sowie das Produktdesign werden dorthin verlegt. Service und Support für Olympus-Geräte werden künftig ebenfalls von OM Digital Solutions abgewickelt.

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