Studie von Context

Corona hilft dem Markt für Gaming-Monitore

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Die Verkaufszahlen von Gaming-Monitoren sind in Europa im Juli drastisch gestiegen. In der Schweiz wurden 187 Prozent mehr Einheiten verkauft als im Vorjahr. Grund für das rapide Wachstum war laut Marktforscher Context der Corona-bedingte Lockdown.

(Source: Acer)
(Source: Acer)

Context hat Zahlen zum europäischen Markt für Gaming-Monitore - Monitore mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz oder höher - präsentiert. Im zweiten Quartal 2020 wurden in Europa im Vergleich zum Vorjahr 114 Prozent mehr Monitore verkauft. Das Wachstum im zweiten Quartal ist deutlich höher als das im ersten Quartal. Damals gingen um 52 Prozent mehr Monitore über die Ladentheke als im Vorjahr.

Vor allem in Westeuropa gab es einen deutlichen Anstieg mit 125 Prozent mehr verkauften Einheiten. Die hohen Verkaufszahlen in Westeuropa setzten sich auch im Juli fort. In diesem Monat stieg der Verkauf von Gaming-Monitoren um 122 Prozent an. Laut Studie wurden in der Schweiz im Juli 187 Prozent mehr Gaming-Monitore als im Vorjahr verkauft.

Wachstum nach Land von Gaming-Monitor-Verkäufen im Vergleich zum Vorjahr. (Source: Context)

"Während wirtschaftliche Herausforderungen die Nachfrage beeinträchtigt haben, hat der Lockdown bisher dem konsumentenorientierten Markt geholfen", lässt sich Dominika Koncewicz, Senior Analyst für Displays bei Context zitieren.

Der Markt setzt sich anders zusammen

Weiter besagt die Studie, dass der Verkauf von Monitoren mit 144-Hertz-Bildwiederholfrequenz im Jahresvergleich zwar gestiegen sei, Betrachte man aber jedes Quartal separat, sei ihr Anteil am Gesamtmarkt gesunken. Modelle mit höheren Bildwiederholfrequenzen und gekrümmte Bildschirme seien nämlich populärer geworden.

Auch was Monitorgrössen und Bildschirmauflösungen betrifft, setzten sich die Verkäufe dieses Jahr anders zusammen. Laut Studie sind Restriktionen im Angebot dafür verantwortlich und nicht etwa neue Trends im Konsumentenverhalten. Hersteller mit besonders guter Performance seien Lenovo, BenQ und MSI.

Für den Monitor-Markt insgesamt sieht es rosig aus. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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