Hands-on: Sonos Arc

Sonos Premium-Soundbar schont die Nachbarn

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Beim Ausprobieren hat sich Sonos Premium-Soundbar Arc als sehr benutzerfreundlich erweisen. Das Gerät war einfach und schnell installiert, bot einen soliden Klang und schonte dank Nachtmodus die Ohren der Nachbarn.

Die Sonos Arc inklusive Strom- und HDMI-Kabel sowei Gebrauchsanweisung (Source: Netzmedien)
Die Sonos Arc inklusive Strom- und HDMI-Kabel sowei Gebrauchsanweisung (Source: Netzmedien)

Im Mai hat Sonos seine Premium-Soundbar Arc vorgestellt. Im Hands-on schlug sich das Gerät sehr gut und überzeugte vor allem durch seine Benutzerfreundlichkeit. Das Einrichten des Geräts dauerte insgesamt nur 10 Minuten – inklusive auspacken und Software-Update. Dass die Arc so schnell betriebsbereit war, lag daran, dass das Gerät mit nur zwei Kabeln auskommt: einem Stromkabel und einem HDMI-Kabel. Ausserdem leitete die Sonos-App, die Nutzer fürs Einrichten und Verwenden aller Funktionen herunterladen müssen, einfach durch den Prozess.

Sind TV und Fernbedienung einmal mit der Soundbar verknüpft, haben Nutzer zusätzlich die Möglichkeit, Dienste wie Spotify, Youtube Music, Amazon Music, Audible und weitere mit der App zu verknüpfen und direkt über die Arc abzuspielen. Das Hinzufügen der Dienste war sehr simpel: Der Nutzer muss lediglich die gewünschte Anwendung auswählen und sich beim jeweiligen Dienst anmelden.

Nachtmodus und Sprachverbesserung

Das Installieren kann noch so einfach sein, worauf es bei einer Soundbar wirklich ankommt ist der Klang. Hier gibt es bei der Arc wenig auszusetzen. Während dem Fernsehen oder Streamen von Filmen und Serien bot die Arc auch im grossen Wohnzimmer mit hoher Decke einen raumfüllenden Sound. Sehr praktisch gerade beim Schauen von actiongeladenen Szenen mit Explosionen und lauter Musik ist der Nachtmodus. Dieser lässt sich mit einem Knopfdruck auf der App aktivieren. Der Modus sorgte dafür, dass die Arc die eben erwähnten Geräusche weniger laut wiedergab. Das schont die Ohren der Nachbarn oder Mitbewohner.

Via App können Nutzer auch die Sprachverbesserung aktivieren. Dank der Funktion war Gesprochenes deutlicher hörbar. Kleine Abstriche gibt es beim Musikhören, hier kam zwar der Bass richtig gut zur Geltung, der Klang war aber teilweise etwas dumpf. Das liess sich allerdings über die Equalizier-Einstellungen (ebenfalls in der App) verbessern. Ausserdem verfügt die Premium-Soundbar über die sogenannte "Trueplay"-Funktion. Die Software soll dafür sorgen, dass sich der Speaker an die individuelle Akustik des Raumes anpasst. Dazu ist allerdings ein iOS-Gerät nötig, weshalb die Funktion in diesem Fall nicht getestet werden konnte.

Mit ihrer runden Form ist die Arc weniger hoch und breit als viele Konkurrenzmodelle. In der Länge nimmt sie mit ihren 114 Zentimetern etwa gleich viel Platz ein wie vergleichbare Produkte anderer Hersteller. Nutzer können das Gerät an der Wand montieren.

Die Sonos Arc ist seit Juni in den Farben Schwarz und Weiss im Handel erhältlich. Der UVP liegt bei 999 Franken.

Fazit:

Die Sonos Arc überzeugte vor allem durch ihre Einfachheit beim Einrichten und Bedienen. Funktionen wie der Nachtmodus und die Sprachverbesserung waren mit einem Klick über die App aktiviert. Beide Funktionen boten einen merklichen Unterschied zum normalen Hörerlebnis und sorgten dafür, dass laute Szenen gedrosselt, beziehungsweise Gesprochenes besser hörbar wurde. Bei der Musikwiedergabe ist noch etwas Luft nach oben da, weil der Klang teilweise etwas Dumpf wirkte. Der Klang liess sich jedoch über die Equalizer-Einstellungen verbessern. Schade ist, dass die Funktion Trueplay für Android-Nutzer nicht verfügbar ist.

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