Sonos S2

Sonos lanciert neues Betriebssystem, doch nicht für alle

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Mit Sonos S2 bringt der Lautsprecher-Hersteller ab Juni neue Hard- und Software auf den Markt. Doch nicht alle Boxen können aufgerüstet werden.

(Source: Sonos)
(Source: Sonos)

Noch im Januar hat sich der Sonos-CEO in einem offenen Brief dafür entschuldigt, dass einige Geräte ab Mai 2020 keine Software-Upgrades mehr erhalten. Dafür kündigte der Hersteller von Lautsprechersystemen heute in einer Mitteilung an, dass neue Geräte ab Juni 2020 mit dem neuen Betriebssystem Sonos S2 ausgerüstet werden. Dazu gehört auch eine neue Smartphone-App mit dem einfachen Namen "Sonos".

Mit dem neuen Betriebssystem sollen die Lautsprechersysteme stärker personalisierbar sein. Zudem soll durch eine verbesserte Audiobandbreite die Klangqualität verbessert werden, wie es in der Mitteilung heisst. Zudem solle die neue App benutzerfreundlicher sein und neue Funktionen bieten.

Ältere Boxen haben das Nachsehen

Nicht alle Sonos-Produkte verfügen über genügend Speicher oder Rechenleistung für das neue Betriebssystem. Alle Geräte, die ab Juni 2020 neu auf den Markt kommen, seien bereits mit Sonos S2 ausgerüstet. Auch aktuelle Produkte wie der Sonos Beam oder Sonos One können aufgerüstet werden. Betagtere Produkte wie die Sonos Bridge seien jedoch nicht S2-kompatibel. Die vollständige Liste kompatibler Produkte listet Sonos auf einer Support-Seite. Je nachdem, welche Geräte im Sonos-System sind, ist ein Upgrade nicht zu empfehlen:

  • Ausschliesslich S1-kompatible Produkte im System: Für Kunden mit ausschliesslich S1-kompatiblen Produkten ändere sich nichts. Sie können ihr Lautsprechersystem weiterhin über die alte App "Sonos S1 Controller" steuern. Neuere, S2-kompatible Geräte können jedoch nicht zum System hinzugefügt werden.

  • Ausschliesslich S2-kompatible Produkte im System: Neuere Produkte, die ab Juni im Handel sind, können nur über die neue Sonos-App gesteuert werden. Die App sei ab Juni auf iOS und Android verfügbar.

  • Sowohl S1- als auch S2-kompatible Produkte im System: In diesem Fall müssen sich Kunden für eine Option entscheiden. Sie können etwa ihre S1-Produkte vom System entfernen und über das Trade-Up-Programm einen Rabatt von 30 Prozent auf neue Modelle erhalten. Eine alternative Möglichkeit sei eine Trennung der S1- und S2-kompatiblen Geräte in zwei unterschiedliche Systeme.

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