Media Markt baut mit neuem CEO Brücke zwischen On- und Offline
Am 1. Juni übernimmt Patrick Marti die Führung von Media Markt Schweiz. Zugleich will das Unternehmen auch eine grundlegende Änderung in der Organisation durchführen, um das Onlinegeschäft und den stationären Handel mehr zu verzahnen.
Media Markt Schweiz hat einen neuen CEO: Patrick Marti übernimmt am 1. Juni die Leitung, wie das Unternehmen mitteilt. Marti kenne das CE-Geschäft bereits. So war er zuvor etwa beim Migros Genossenschaftsbund unter anderem als Category Field Manager IT, Category Manager Multimedia und als Spartenleiter M-Electronics tätig.
2016 wechselte Marti als CEO zum Carsharing-Anbieter Mobility. Seit Januar 2019 arbeitet er für Media Markt Schweiz. Vor seinem Aufstieg zum CEO verantwortete er das E-Commerce-Geschäft, den Einkauf und das Marketing, wie es in der Mitteilung heisst.
Marti folgt auf Guido Monferrini. Dieser verantwortete seit Oktober 2018 interimistisch auch das Schweiz-Geschäft neben seiner eigentlichen Tätigkeit als Leiter des Südeuropa- und Italiengeschäfts von Media Markt. Der Interims-CEO Monferrini löste damals selbst einen Interims-CEO ab: Martin Rusterholz.
Südeuropa- und Italien-Chef Guido Monferrini übernahm im Oktober 2018 interimistisch auch die Leitung von Media Markt Schweiz. (Source: zVg)
Media Markt schafft Trennung zwischen Onlinegeschäft und stationärem Handel ab
"Wir sind in einem sehr anforderungsreichen Marktsegment und Marktumfeld tätig", sagt Marti. "Aber Media Markt verfügt mit seiner Kombination von Online-Shopping und stationärem Einkaufserlebnis über hervorragende Voraussetzungen, um im heutigen Omnichannel-Umfeld Erfolg zu haben."
Diese Kombination soll nun stärker im Unternehmen verankert werden. Bisher wurden die beiden Berieche "Märkte" und "Onlinegeschäft" getrennt geführt. Neu gliedert sich das Geschäft in neun Warenkategorien, die in den drei Segmenten "Consumer Electronics/GSM", "IT & Gaming" und "Home Appliances & Entertainment" zusammengefasst werden. Die Category Manager verantworten in ihrem Warenbereich den gesamten Einkauf – sowohl für den stationären Handel als auch für das Onlinegeschäft.
"Wir schaffen klare Zuständigkeiten und verbessern massiv unsere Effizienz und Schnelligkeit. Gleichzeitig erlaubt uns das Category Management eine präzisere Planung unseres Einkaufs und unseres Produktemarketings", sagt Marti. Die Änderungen treten ebenfalls ab dem 1. Juni in Kraft.