10. Shopping Center Forum

Elektronikbranche verschwindet aus Einkaufszentren

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Schweizer Einkaufszentren haben weniger Mieter der Elektronikbranche als vor fünf Jahren. Der Umsatz in Shoppingcentern sank im vergangenen Jahr. Ausnahmen bildeten Bahnhöfe und der Flughafen Zürich.

Quelle: Fotolia
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Die Elektronikbranche ist in Schweizer Shoppingcentern weniger gut vertreten als noch vor fünf Jahren. Auch die Anzahl Mieter aus der Reisebranche ging indessen zurück. Anstelle der Elektrohändler und Reiseanbieter mieteten sich insbesondere Ärzte- und Gesundheitszentren ein. Dies geht aus einer Studie von GfK Switzerland hervor. Das Marktforschungsunternehmen präsentierte die Ergebnisse der Studie am 10. Shopping Center Forum.

Weniger Umsatz trotz mehr Frequenz

Ähnlich wie der Schweizer Detailhandel, der um 1,7 Prozent schrumpfte, ging 2016 auch der Gesamtumsatz aller Schweizer Einkaufszentren um 1,9 Prozent zurück. Die Einkaufszentren lockten allerdings mehr Besucher an. Gemäss GfK nahmen die Frequenzzahlen im vergangenen Jahr leicht zu.

In fast allen Schweizer Einkaufszentren sanken die Verkäufe pro Quadratmeter. Im Gegensatz dazu spielen die Top-5-Bahnhöfe der Schweiz laut GfK mit dem Flughafen Zürich "in einer eigenen Liga".

Besonders negativen Einfluss auf den Umsatz der Shoppingcenter hatten laut GfK der Einkaufstourismus, die Preis-Erosion und der Online-Vormarsch. Sieben der zehn umsatzstärksten Einkaufszentren verbuchten im vergangenen Jahr negative Geschäftszahlen. Die Ausnahme bilde das Zugerland in Steinhausen. Dieses habe leicht zugelegt. Die Shopping Arena in St. Gallen und das Westside in Bern konnten das Vorjahresniveau immerhin halten, wie die Studie zeigt.

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