EOS700D und EOS100D

Neue DSLRs von Canon im Kleinformat

Uhr | Aktualisiert

Canon hat zwei neue DSLRs für Einsteiger entwickelt. Die EOS700D und die EOS100D sollen die kleinsten ihrer Klasse sein.

Canon hat sein DSLR-Einsteigerportfolio mit zwei neuen Kameras erweitert. Mit der EOS 700D will der Hersteller die kompakteste und leichteste DSLR mit APS-C-CMOS-Sensor überhaupt hergestellt haben. Die Kamera schiesst mit 18 Megapixel und einem DIGIC-5-Bildprozessor Reihenaufnahmen mit bis zu fünf Bildern pro Sekunde. Der Standard-ISO-Bereich misst ISO 100-12800. Damit biete die Kamera auch bei schwachen Lichtbedingungen eine reiche Detailfülle. Sie bietet einen 9-Punkt-Weitbereich-Autofokus mit neun AF-Kreuzsensoren, was eine schnelle Fokussierung garantiere. Selbst wenn sich ein Motiv bewege, werde es scharf gestellt. Die AF-Sensoren sind manuell oder automatisch anpassbar. Die Kamera ist einfach zu steuern, verspricht der Hersteller. So wurde etwa das Modus-Wählrad vereinfacht. Und dank integrierter Bedienungsanleitung ist Hilfe auf Knopfdruck zur Hand. Der 3 Zoll grosse (7,7 Zentimeter) LCD-II-Touchscreen mit Clear-View-Technologie ist dreh- und schwenkbar. Mit einer neuen Beschichtung, bekannt aus dem EOS-Mittelsegment, sei das Display besonders robust.

Ebenfalls neu und kompakt ist die EOS 100D. Gemäss Canon ist die Kamera die derzeit kleinste und leichteste APS-C-DSLR ihrer Klasse. Die 407 Gramm schwere EOS100D eigne sich deshalb gut für den Einsatz auf Reisen. Die Kamera bietet einen 18-Megapixel-APS-C-Hybrid-CMOS-AF-II-Sensor mit Phasenerkennung mit einer Pixelverteilung von über 80 Prozent auf der Sensoroberfläche. Dadurch werde die Autofokus-Geschwindigkeit bei der Schärfe-Nachführung bei Aufnahmen im Full-HD-Video- oder Live-View-Modus erhöht. Auch die EOS100D arbeitet mit einem DIGIC-5-Bildprozessor und bietet ebenfalls einen 3 Zoll (7,7 Zentimeter) grossen Clear-View-II-LCD-Touchscreen.

Beide Kameras bieten laut Canon eine Reihe von Aufnahmemodi und Kreativfilter wie Fisheye- und Miniatur-Effekt. In einer Filter-Vorschau können die Aufnahmen in Echtzeit überprüft werden. Es geht aber noch einfacher: Eine automatische Motiverkennung analysiere das Motiv und passe die Kameraeinstellungen automatisch an. Eine optimierte Kreativ-Automatik helfe dabei, Bildabstimmungen vorzunehmen. Und ein Extra-Effect-Shot-Modus erlaube die simultane Aufnahme von Bildern mit Filtereffekt und mit Standardeinstellungen. Die EOS100D wurde zudem um die Aufnahmemodi "Kinder", "Speisen" und "Kerzenschein" erweitert. Die Kameras können Filme in Full-HD-Auflösung aufnehmen und bieten Funktionen wie einen Video-Schnappschuss-Modus für die Aufnahme und Bearbeitung kurzer Videoclips.

Beide Kameras sind mit dem neuen Standard-Zoomobjektiv EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM erhältlich, das einen Brennweitenbereich von 18 bis 55 Millimetern bietet. Ein optischer Vier-Stufen-Bildstabilisator ermögliche Bilder und Aufnahmen mit hohen ISO-Einstellungen und längeren Verschlusszeiten. Die Kameras sind ab Ende April im Handel erhältlich. Canon empfiehlt für die EOS700D mit dem Objektiv EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM einen Endkundenpreis von 1058 Franken. Für die EOS100D plus Objektiv EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM wird ein Endkundenpreis von 998 Franken empfohlen.

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