DVD-Rohlinge mit deutlichen Unterschieden
Der Kassensturz hat DVD-Rohlinge getestet und fällt ein ernüchterndes Urteil. Die Qualität der Discs schwankt sogar innerhalb gleicher Packungen.

Herr und Frau Schweizer kaufen jährlich zehn Millionen CD- und DVD-Rohlinge. Trotz neuer Speichermöglichkeiten wie USB-Sticks oder Harddiscs steht die silberne Scheibe also weiterhin in der Gunst der Käufer. Der Kassensturz des Schweizer Fernsehens hat in seiner gestrigen Sendung deshalb zwölf der meistverkauften DVD-Rohlinge getestet, darunter günstige Scheiben der Grossverteiler sowie Rohlinge von Markenherstellern für bis zu zwei Franken pro Stück.
In einem spezialisierten Labor in München wurden die Scheiben auf Herz und Nieren geprüft. Das Resultat: Die meisten DVDs schnitten bloss genügend ab. Das sei aber auch auf die Schwankungen innerhalb der gleichen Packungen zurückzuführen. Gemäss Testleiter Bernd Mönninger schwankt die Qualität der Rohlinge teilweise von DVD zu DVD. Wirklich sicher könne sich ein Anwender also nie sein, wenn er seine Daten auf DVD speichere. Insgesamt überzeugten aber Neun von zwölf DVDs die Tester. Bei den drei ungenügenden DVDs droht ein Datenverlust.
Migros und Coop auf dem letzten Platz
Ein Hauptkriterium beim Testen war die Schreibqualität. Testleiter Mönninger erklärt: "Je weniger Fehler auf der DVD sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Daten auch nach Jahren noch korrekt auf der DVD sind." Besonders schlecht punkto Schreibqualität hätten die günstigen Eigenmarken von Coop (60 Rappen pro Disc) und Migros (70 Rappen) abgeschnitten.
Diese hätten auch Mängel beim Kriterium Kratzfestigkeit aufgewiesen und seien somit weniger lange haltbar. Kratzer führen gemäss Mönninger dazu, dass der Laserstrahl des Abspielgerätes nicht mehr korrekt auf die Datenschicht fokussieren kann und somit fehlerhafte Informationen liefert.
Endliche Qualität
Coop antwortete dem Kassensturz, die DVD Prix Garantie habe in einem früheren Test gut abgeschnitten. Die Migros teilte mit, sie wolle die Testresultate eingehend prüfen, hätte aber noch keine Kundenbeschwerden erhalten.
Testsieger sind die Discs von Durabase, die als einzige mit der Note sehr gut ausgezeichnet wurden. Mit einem Stückpreis von 1,59 Franken sind sie die drittteuersten aller getesteten Discs. Ebenfalls auf dem Podest landen die DVD-Rohlinge von Memorex (1,20 Franken) und Emtec (1,32 Franken) mit der Note Gut. Die Disc von Imation ist zwar mit einem Preis von zwei Franken die teuerste im Test, landet aber nur im Mittelfeld mit einer knapp genügenden Note. Der Preis steht also nicht für Qualität. Der Kassensturz bemerkt, dass auch bei den Testsiegern eine Lebensdauer von fünf bis höchstens zehn Jahren gilt. Danach drohe ein Datenverlust. Die komplette Testtabelle finden Sie hier.

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