Editorial

Corona verstärkt den Spieltrieb

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(Source: Netzmedien)
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Die Gaming-Branche hat aufgrund der Coronakrise einen starken Boost erlebt. Denn wenn Clubs geschlossen sind, wenn durch die Arbeit im Homeoffice der Arbeitsweg wegfällt und auch private Treffen mit Freunden und Familie rarer werden, hat man mehr Zeit, mal wieder zum Controller, Smartphone oder zur Maus zu greifen. Allein im September machten Anbieter von Konsolen-, PC- und ­Mobile Games insgesamt 10,7 Milliarden US-Dollar ­Umsatz. Das sind 14 Prozent mehr als im gleichen Monat 2019. Und auch was die Gaming-Hardware angeht, ging es steil bergauf. In der Schweiz lag der Umsatz mit Monitoren, Notebooks, Konsolen und Zubehör speziell für ­Gamer von Januar bis September bei 110,6 Millionen Franken und damit um 42,2 Prozent höher als im Vorjahr.

Im Marktreport auf Seite 14 erfahren Sie, welche Kategorie am Markt für Gaming-Hardware am stärksten performte. Ausserdem gibt Luca Giuriato, Senior Market Consultant bei GfK, auf Seite 15 seine Einschätzungen zum Markt ab. Er erklärt zudem, welche Faktoren, abgesehen von mehr verfügbarer Zeit, dazu führten, dass der Markt einen Boost erlebte.

Auch bei Mystery-Shopperin Astrid T. dreht sich ab Seite 16 alles um Gaming-Hardware. Sie will ihrem Sohn – einem begeisterten Gamer – dieses Jahr nämlich eine VR-Brille zu Weihnachten schenken. Dazu suchte sie nach einer kurzen Internetrecherche bei sechs Onlinehändlern Rat. Das Ergebnis war jedoch ernüchternd.

Etwas persönlicher wird es ab Seite 23. In der mehrteiligen Serie «So zockt die Redaktion» verrät das Team rund um «CEtoday», «IT-Markt» und «Netzwoche», mit welchen Games es sich gerne die Zeit vertreibt. Zudem erfahren Sie, warum Chefredaktor Marc Landis mehrere Joysticks auf dem Gewissen hat, welches Game sich als versteckter Fitnesstrainer entpuppte und warum der stellvertretende Chefredaktor des «IT-Markt», Coen Kaat, bis vier Uhr morgens Schädel sammelte.

Ob der Chef von Mobilezone Schweiz und Österreich, ­Roger Wassmer, sich ebenfalls die Nächte mit Gamen um die Ohren schlägt, sagt er im grossen Interview ab Seite 10 nicht. Stattdessen verrät er, weshalb seine Ernennung zum CEO keine Überraschung war; und er sagt, wie es um ­Mo­bile­zones neue Marke für gebrauchte Smartphones, ­Jusit, steht und zeigt auf, weshalb As-a-Service-Angebote für Unternehmen attraktiv sind.

Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen und und alles Gute für 2021. Wir freuen uns, Sie im Januar wieder mit gedruckten Informationen zu bedienen. Bis dahin lesen Sie uns tagesaktuell auf cetoday.ch oder im CEtoday-Newsletter.

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