Homeoffice sei dank

Gutes Jahr für globalen Home-Electronics-Markt

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von Ludovic de Werra und ml

Der weltweite Gesamtmarkt für Home-Electronics-Produkte wächst 2020 um 3,2 Prozent. Die Segmente IT und technische Büroprodukte verzeichnen das höchste Wachstum - sowohl global als auch lokal in der Schweiz.

(Source: Andreas Hermsdorf / Pixelio.de)
(Source: Andreas Hermsdorf / Pixelio.de)

Der Home-Electronis-Markt wächst im Coronajahr 2020 global um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gemäss Zahlen des Marktforschers GFK gaben Konsumenten weltweit über 1,26 Billionen US-Dollar für Unterhaltungselektronik und Elektrohaushaltsgeräte aus.

Die Marktentwicklung fiel gemäss Mitteilung sowohl regional als auch in einzelnen Kategorien deutlich unterschiedlich aus. Während der Markt für Telekommunikation um sechs Prozent und die Unterhaltungselektronik um drei Prozent zurückging, wuchs der Umsatz von Elektro-Grossgeräten um fünf Prozent. Noch mehr legten Elektro-Kleingeräte zu. Mit 22 Prozent verzeichneten IT- und technische Büroprodukte das grösste Wachstum. Hierzulande lag das Wachstumsplus in diesem Segment bei 12,6 Prozent.

(Source: Gfk)

Regional betrachtet steht Europa im Vordergrund mit einem Umsatzwachstum von 12 Prozent auf 343 Milliarden US-Dollar. Wie Sie hier nachlesen können, entwickelte sich der Schweizer Heimelektronikmarkt im Jahr 2020 mit einem Marktvolumen von 5,5 Milliarden Franken und knackte damit den Umsatzrekord. Das Wachstum von Consumer Electornics und Fotografie verzeichnet zum Vorjahr ein Umsatzplus von 3,6 Prozent.

(Source: GfK)

Die Gründe für das Wachstum bei IT- und Büroprodukten sind bei Homeoffice und Homescooling zu suchen.

„Die im Frühjahr vorgestellten lokalen Zahlen hatten bereits gezeigt, dass sich die Branche robust gegenüber den Corona-bedingten, allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklungen aufstellt und in der Krise sogar wachsen kann. Die nun vorliegenden globalen Zahlen zeigen einmal mehr, dass Entwicklungen immer mehr in einem weltweiten Zusammenhang stehen. Die Frage ist damit nicht, ob sich eine Entwicklung aus einem Teil der Welt auch in einem anderen Teil niederschlägt, sondern nur noch in welchem Ausmass“, kommentiert Sara Warneke, Geschäftsführerin der GfU Consumer und Home Electronics.

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