Hands-on Roomba s9+ und Braava Jet m6

Diese zwei Roboter putzen, während man unterwegs ist

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Mit dem Roomba s9+ und dem Braava Jet m6 hat iRobot zwei Reinigungsroboter herausgebracht, die sich miteinander koppeln lassen. Beim Ausprobieren erwiesen sich beide Geräte als sehr zuverlässig. Es lohnt sich allerdings, beim ersten Reinigungsgang anwesend zu sein.

Das Putz-Duo Braava Jet m6 (l.) und Roomba S9+. (Source: Netzmedien)
und Roomba s9+. Das Putz-Duo Braava Jet m6 (l.) und Roomba s9+.
Das Putz-Duo Braava Jet m6 (l.) und Roomba S9+. (Source: Netzmedien)
und Roomba s9+. Das Putz-Duo Braava Jet m6 (l.) und Roomba s9+.

iRobot hat zwei Reinigungsroboter lanciert, die sich per App steuern und miteinander koppeln lassen. Beide Geräte waren beim Ausprobieren schnell und einfach in Betrieb genommen. Den Saugroboter Roomba s9+ muss man lediglich auf die Ladestation setzen. Am Braava Jet m6 muss erst noch ein Wischtuch befestigt werden. Wer nass reinigen möchte, muss noch den Wassertank auffüllen.

Wie man die beiden Roboter in Betrieb nimmt, sehen Sie im Video:

Auf seiner ersten Tour durch die Wohnung wies der s9+ Ähnlichkeit mit einem Kind auf, das gerade laufen gelernt hat. Er sauste in Türen und Möbel, brauchte Hilfe, die dreieinhalb Zentimeter hohe Türschwelle zu überwinden, und verfing sich im Badezimmerteppich. Um fair zu sein: Der Hersteller empfiehlt, beim ersten Reinigungsdurchgang anwesend zu sein, damit das Inventar keinen Schaden nimmt. Sobald der Saugroboter den Grundriss der Wohnung einmal gespeichert hatte, bewegte er sich viel souveräner durch die Räume. Für die erste Reinigung des 15 Quadratmeter grossen Wohnzimmers benötigte der Saug­roboter 15 Minuten, bei den weiteren Reinigungsgängen nur noch zwischen 7 und 10 Minuten.

Über die "iRobot Home App" können Nutzer den s9+ wie auch den Jet m6 starten und – sobald die Geräte den Grundriss der Wohnung einmal kennen – festlegen, welche Räume gereinigt werden sollen. Das Ergebnis war beim Ausprobieren nach jedem Saugdurchgang sehr gut. Der s9+ entfernte Staub, Krümel und Katzenhaare einwandfrei. Sobald der Auffangbehälter des Saugroboters voll war, fuhr er zur sogenannten "Clean Base" zurück. In dieser befindet sich ein Einwegbeutel, in den der Schmutz geblasen wird.

Nass oder trocken wischen – mit dem Jet m6 geht beides

Der Wischroboter Braava Jet m6 funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie der s9+. Über die App können Nutzer auch die Intensität regulieren, mit der der Jet m6 nass reinigt. Mit dem Jet m6 ist Nass- und Trockenwischen möglich. Im Lieferumfang sind ein Set an Einwegtrockentüchern und -nasswischtüchern sowie ein Set an waschbaren Tüchern enthalten. Beim Nasswischen sprüht der Jet m6 Flüssigkeit auf den Boden und fährt dann mehrere Male hin und her. Daher benötigte er für die Nassreinigung des Wohnzimmers mit 25 Minuten jeweils etwa doppelt so lange wie für einen Trockenwischgang. Das Gerät schaffte es, auch hartnäckigere Flecken von verschüttetem Saft und Kaffee zu entfernen.

Der Roomba s9+ und der Braava Jet m6 lassen sich miteinander koppeln. So werden die Nutzer in der App vor dem Start des Jet m6 jeweils gefragt, ob zuerst gesaugt werden soll. Wählt man diese Option, braust zuerst der s9+ durch die Wohnung. Sobald er mit dem Saugen fertig ist, legt der Jet m6 automatisch los.

Der UVP liegt bei 1499 Franken für den Roomba s9+ und 699 Franken für den Braava jet m6.

Fazit

Der Roomba s9+ und der Braava Jet m6 reinigten die Böden tadellos. Wie vom Hersteller empfohlen, lohnt es sich, beim ersten Reinigungsgang dabei zu sein, da die Roboter teils schnell durch die Gegend brausen und auf dem Boden stehende Gegenstände umwerfen könnten. Sobald sie den Grundriss der Wohnung aber kennen, geht die Reinigung schneller und inventarschonend. Per App kann die Reinigung auch von unterwegs aus gestartet werden.

Die Geräte wurden der Redaktion von iRobot zur Verfügung gestellt.

Die Roomba-Staubsauger von iRobot erhalten eine IFTTT-Integration (If This Then That). Auf der Plattform lassen sich Geräte und Dienste verschiedener Hersteller miteinander verknüpfen. Hier erfahren Sie mehr.

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