Hands-on

Der Electrolux Pure A9 im Test

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Electrolux hat einen neuen Luftreiniger mit einigen smarten Funktionen entwickelt. Der schwedische Hersteller bot das Modell Pure A9 noch vor Verkaufsstart zum Test an. Im Hands-on musste der Reiniger unter Hochdruck in der Raucherstube arbeiten.

Electrolux Pure A9. (Source: Netzmedien)
Electrolux Pure A9. (Source: Netzmedien)

Electrolux hat mit dem Modell Pure A9 einen Luftreiniger entwickelt und noch vor Verkaufsstart zum Testen zur Verfügung gestellt. Entsprechend war das gelieferte Testgerät noch nicht mit Schweizer Stecker, Bedienungsanleitung in Deutsch etc. ausgestattet. Dennoch war der Betrieb des Pure A9 inklusive App problemlos möglich.

Die Inbetriebnahme war denkbar einfach: Den Pure A9 und den Filter im Innern des Geräts von Karton und Plastik befreien, aufstellen, einstecken, einschalten, fertig. Der Tower ist betriebsbereit und lässt sich über einen Touchscreen am oberen Ende bedienen. Auch die Verbindung mit der App ist nach wenigen Versuchen hergestellt.

Die Bedienungsanleitung weist darauf hin, dass das Gerät mit rund 30 Zentimeter Abstand zu anderen Gegenständen aufgestellt werden sollte und warnt vor Wasser und Feuer. Zudem sollten Kinder unter 8 Jahren das Gerät nicht unbeaufsichtigt nutzen. So sei es etwa verboten, den Ventilator zu berühren, der sich mittig im Innern des Reinigers befindet. Doch hier gibt es eine Sicherheitsmassnahme: Um zum Ventilator zu gelangen, gilt es, den Filter herauszunehmen, und dazu muss die Filterabdeckung geöffnet werden, wobei sich der Ventilator automatisch ausschaltet.

Von "ungesund" zu "exzellent" in wenigen Minuten

Der Pure A9 bietet smarte Funktionen. Das System "Puresense" misst kontinuierlich den Grad der Luftverschmutzung und passt den Luftstrom entsprechend an. Das funktionierte im Kurztest einwandfrei. Steht der Tester neben dem Gerät und pafft zwei Zigaretten, reagiert das Gerät sofort und lässt den Turbo an. Während der Pure F9 im Normalbetrieb leise vor sich hin schnurrt und auch nicht stört, wenn er direkt nebenan steht, ist er im Hochbetrieb mit fast 50 Dezibel auch bei eingeschaltetem Fernseher gut zu hören. Dafür ist nach 20 Minuten Turbobetrieb die Luftqualität im Raum wieder einwandfrei. Informiert wird der Nutzer darüber mit dem Wechsel von rotem zu grünem Licht auf dem Display.

Den Beweis für saubere Luft lieferte die Besucherin, die Zigaretten verabscheut und überrascht war, als sie erfuhr, dass kurz zuvor geraucht worden war. Auch die App zeigte mittels Diagrammen den Verlauf von "ungesunder" zu "exzellenter" Luftqualität an. Mittels App können sogar von unterwegs Informationen über die Luftqualität abgerufen und Einstellungen vorgenommen werden. Da der Filter mit einem Smart Tag ausgestattet ist, informiert die App auch über dessen Lebensdauer. Der Filter des Testgeräts war ein Aktivkohle- und Hepa-Filter mit Ionisator. Electrolux bietet laut Broschüre die Wahl individueller Filter für bestimmte Bedürfnisse wie Pollen, Gerüche, Gase, Staub und Haustiere an.

Der Reinigungstower bietet nicht nur eine starke Leistung, er ist auch ein Blickfang: Der rund 70 Zentimeter hohe und 30 Zentimeter breite, fast 9 Kilogramm schwere fünfeckige Kubus wirkt massiv und wertig verarbeitet und hat ein schickes Design. An der unteren Hälfte des komplett in Grau gehaltenen Reinigers verbirgt ein Metallgitter den Filter, oberhalb besteht die Oberfläche aus marmornem feinfasrigem Stoffüberzug.

Der Electrolux Pure A9 ist ein massives "Möbelstück" im Haushalt, das trotz grauer Farbe ein Blickfang sein kann. Zu hören ist er nur bei Hochbetrieb, dafür verwandelt er in wenigen Minuten eine rund 130 Quadratmeter grosse Raucherhöhle in ein gesundes Raumklima. Ganz billig ist das Gerät nicht, Electrolux empfiehlt für den Pure A9, der ab April erhältlich ist, einen UVP von 649 Franken.

www.electrolux.ch

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