Jeder dritte Fernseher ist ein Smart-TV
Smart-TVs werden vor allem in Westeuropa und Japan immer beliebter. In den USA zeigen sich die Konsumenten weniger kauffreudig.


Smart-TVs wandeln sich von einer Neuheit zum Standard. Wie die Marktforschungsagentur NPD Displaysearch meldet, sollen die Auslieferungen von Smart-TVs in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent zunehmen.
Für das Jahr 2012 erwartet NPD Displaysearch 43 Millionen ausgelieferte Smart-TVs. Diese Zahl soll sich rasant steigern. Bereits in vier Jahren, im Jahr 2016, soll sich die Zahl mehr als verdoppelt haben. Die Marktforscher erwarten 2016 weltweit 95 Millionen ausgelieferte Smart-TVs.
USA fallen ab
Zum Anstieg von Smart-TVs beigetragen hätten neue Inhalte und Broadcast-Dienste. Vor allem in Westeuropa und Japan seien Smart-TVs dank neuer Inhalte beliebt. In Westeuropa nahm der Anteil verkaufter Smart-TVs im TV-Markt um 40 Prozent zu. Mittlerweile ist jeder dritte ausgelieferte Fernseher in Westeuropa ein Smart-TV. In Japan machen Smart-TVs sogar mehr als die Hälfte aller ausgelierten Fernseher aus.
Sorgen bereitet den Marktforschern der amerikanische Markt mit einem Smart-TV-Anteil von 20 Prozent. Obwohl die amerikanischen Haushalte gemäss Cisco mit einer durchschnittlichen monatlichen Nutzung von 30 GB weltweit an der Spitze aller Internetkonsumenten liegen, scheinen Smart-TVs in dieser Region noch keine grosse Attraktivität auszuüben. "Nordamerika ist mit Abstand führend in der Nutzung von Paid-on-demand-Diensten mit Set-Top-Boxen", erklärt Paul Gray, Displaysearch-Direktor für die TV-Untersuchung im europäischen Markt, den regionalen Unterschied.
Fernseher als Prestigeobjekt
Die regionalen Konsumgewohnheiten würden nach unterschiedlichen Smartfernsehern verlangen. So seien in China vor allem Fernseher mit integriertem Browser beliebt, da viele kostenlose Inhalte über das Internet zur Verfügung stehen würden. Da der Fernseher in China auch ein Prestigeobjekt sei, würden Chinesen auch bereit sein, höhere Preise zu bezahlen.
Auch in Westeuropa würden Konsumenten oft kostenlose Inhalte im Internet nutzen. Im alten Kontinent würden Broadcasting-Dienste immer beliebter. Und da diese Broadcaster kein Interesse an Hardware zeigen würden, nehme die Beliebtheit von Smart-TVs stetig zu.

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