Geschäftsjahr 2023

Sennheiser reitet weiterhin auf der Erfolgswelle

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Der Spezialist für professionelle Audiolösungen Sennheiser hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2023 gesteigert. Somit wächst der Umsatz bereits im dritten Jahr in Folge. Das Unternehmen investierte zudem unter anderem in die Forschung und Entwicklung.

(Denise Chan/Unsplash.com)
(Denise Chan/Unsplash.com)

Die Sennheiser-Gruppe hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs der Umsatz um 12,7 Prozent auf 527,5 Millionen Euro. Damit behalte der Hersteller die starke Position im globalen Audiomarkt, wie Sennheiser mitteilt.

Am umsatzstärksten zeigt sich die EMEA-Region mit einem Umsatz von 240,6 Millionen Euro. Mit einer Zunahme von 22,2 Prozent wuchs sie im Vergleich zu den anderen Regionen auch am stärksten. Die APAC-Region verzeichnete ein Wachstum von 15,3 Prozent auf 107,2 Millionen Euro Umsatz. Damit gewinnt laut Sennheiser das Geschäft mit Audioprodukten in Märkten, die bisher mehr durch das Consumer-Geschäft geprägt waren, an Kraft. Zudem zeige die Entwicklung, dass sich die Region von den Auswirkungen der Pandemie erholt habe. Die Region Americas hingegen wuchs nur schwach mit einer Umsatzsteigerung von 0,9 Prozent auf 179,4 Millionen Euro. Sennheiser begründet die Entwicklung durch das allgemein sinkenden Verbrauchervertrauen und Kaufverhalten. 

Die Sennheiser-Gruppe investierte im Jahr 2023 rund 46 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung von neuen Audiotechnologien. Dies entspricht 8,7 Prozent des Umsatzes, wie der Hersteller weiter schreibt. Das Familienunternehmen investierte ausserdem in moderne und automatisierte Fertigungsprozesse und in die digitale Wertschöpfungskette, unter welcher auch die Eröffnung eines Shared Service Centers in Polen fällt. Dieses soll diverse automatisierte Backend-Prozesse, wie Buchhaltung, IT und HR, für die Gesamte Gruppe übernehmen.

(Source: zVg)

Die Sennheiser-Co-CEOs Andreas und Daniel Sennheiser. (Source: zVg) 

Auch in die Supply Chain investiert das Unternehmen: "Wir halten schon immer grosse Teile der Wertschöpfung in eigener Hand. Diese Unabhängigkeit hat sich angesichts der global anhaltenden Lieferkettenprobleme sowie der volatilen geopolitischen Lage über die vergangenen Jahre immer wieder als strategischen Mehrwert erwiesen", lässt sich Co-CEO Daniel Sennheiser zitieren. Diese Unabhängigkeit ermögliche es der Sennheiser-Gruppe, auch in Zukunft flexibel auf instabile Marktbedingungen zu reagieren, teilt das Unternehmen mit.

Noch vor einigen Jahren sah es für Sennheiser nicht gut aus. Das Unternehmen hatte 2019 ein holpriges Jahr und kündigte den Abbau von 650 Stellen bis 2022 an. Zudem verkaufte der Audiospezialist das Consumer-Geschäft an die Schweizer Firma Sonova. Die Sennheiser-Gruppe konzentriert sich heut auf das professionelle Audiogeschäft.  

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