Krise in der Gaming-Branche

Electronic Arts kündigt fünf Prozent seiner Belegschaft

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von Sara Meier und jor

Die Entlassungswelle in der Gaming-Branche hat Electronic Arts erreicht. Der Publisher entlässt fünf Prozent seiner Belegschaft. Electronic Arts stellt im Rahmen der Umstrukturierung auch die Entwicklung eines Star-Wars-Actionspiels ein.

(Source: Rosy / Bad Homburg / Germany / pixabay.com)
(Source: Rosy / Bad Homburg / Germany / pixabay.com)

Die Gaming-Branche kommt nicht zur Ruhe. Nach Microsoft, Twitch, Unity, Sony und Riot Games entlässt nun auch Electronic Arts (EA) Mitarbeitende. Betroffen sind fünf Prozent der Belegschaft, rund 670 Personen. Dazu kommt eine Verringerung des Immobilienbestandes. Alle Massnahmen sollen laut "Der Standard" bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Bereits im vergangenen Jahr entliess EA 800 Mitarbeitende.

Das zu EA gehörende Studio Ridgeline Games, das für narrative Inhalte der Battlefield-Spiele verantwortlich ist, schliesst komplett. EA stellt bei einigen Live-Spielen wie F1 Mobile Racing die Entwicklung ein. Auch Fans von Star Wars müssen in den sauren Apfel beissen, denn EA stampft ein Star-Wars-Actionspiel, das sich in einer frühen Entwicklungsphase befindet, ebenfalls ein. Das für das Spiel verantwortliche Studio Respawn Entertainment soll sich auf die Weiterentwicklung von Apex Legends und Star Wars Jedi fokussieren. Grundsätzlich will sich EA laut einer Stellungnahme von CEO Andrew Wilson mehr auf bestehende Marken und Sportspiele konzentrieren und nicht mehr auf lizenzierte IPs setzen, die keine guten Aussichten auf Erfolg haben. 

Laut Brancheninsidern steht der Videospielbranche nach einem schwierigen 2023 ein noch schwierigeres 2024 bevor. Neben Entlassungswellen könnte es auch zu Schliessungen kommen. Mehr dazu lesen Sie hier.

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