Riot Games entlässt weltweit 530 Mitarbeitende
Die Spieleschmiede Riot Games verkündet, dass 530 Stellen gestrichen werden. Dies entspricht etwa 11 Prozent der gesamten Belegschaft. Betroffen sind vor allem Teams ausserhalb der Kernentwicklung.
Beim "League of Legends"- und "Valorant"-Entwickler Riot Games fallen global etwa 11 Prozent der Stellen weg. Somit verlieren 530 Arbeitnehmende ihren Job. Dies gibt das Unternehmen in einem Blogpost bekannt. Riot Games verkleinert demnach die Teams ausserhalb der Kernentwicklung. So seien zum Beispiel die Entwicklerteams des Online-Kartenspiels "Legends of Runeterra", das "Riot Forge"-Programm zur Zusammenarbeit mit externen Studios und auch Mitarbeitende im E-Sport-Bereich betroffen.
Laut eigenen Aussagen wagte sich Riot Games zu schnell an die Erweiterung seines Portfolios. Das US-amerikansiche Unternehmen sei zwar gewachsen, jedoch hätten sich einige für Riot Games bedeutende Investitionen nicht so ausgezahlt, wie sich es das Unternehmen erhofft hatte. So sei die Entwicklung von "Legends of Runeterra" für Riot Games nicht gewinnbringend und müsse durch die Einnahmen von anderen Videospielen subventioniert werden. Anfang Februar will Riot Games genauer über die Pläne für sein Portfolio informieren.
Riot Games bietet den Entlassenen eine Abfindung an. Diese beinhaltet unter anderem Zahlungen zur Deckung von Gesundheitskosten, das Behalten von Aktien, einen Laptop und Visa-Support.
Entlassungen gibt es auch bei Sunrise. Dort werden nach einer abgeschlossenen Konsultation weniger Mitarbeitende entlassen als befürchtet. Mehr dazu lesen Sie hier.