GfK Markt Monitor

Handel mit Heimelektronik harzt

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von Sara Meier und jor

Das Geschäft mit Heimelektronik schwächelt in der Schweiz. Und zwar in allen Kategorien, wie aus Zahlen des Marktforschers GfK hervorgeht. In den Sparten Telekom und Haushaltskleingeräten zeigt der Umsatztrend hingegen nach oben.

(Source: Bruno Kelzer / unsplash.com)
(Source: Bruno Kelzer / unsplash.com)

Die ersten drei Quartale des Jahres sind um. GfK Switzerland hat für diesen Zeitraum mit seinem "Markt Monitor" die Lage des Detailhandels in der Schweiz erfasst. Insgesamt legte der Umsatz im Jahresvergleich um 1,9 Prozent zu, wie der Marktforscher mitteilt. Allerdings wird dieses Plus hauptsächlich von den Sektoren Food und Near Food getragen.

Der Non-Food-Sektor ist hingegen im Minus. Im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Vorjahres schrumpften die Umsätze hier um 1,9 Prozent. Inflation, Kriege und der Klimawandel würden die Märkte und das Konsumverhalten beeinträchtigen, folgern die GfK-Analysten aus ihren Zahlen. Die Konsumentenstimmung sei unterdurchschnittlich. Hinzu komme ein Trend hin zu Secondhand-Artikeln sowie ein bewusstes und zurückhaltendes Einkaufsverhalten. 

Food und Nearfood nehmen zu, Nonfood geht zurück (Source: zVg)

Food- und Near-Food-Umsätze nehmen zu, Non-Food-Umsätze gehen zurück. (Source: zVg)

Die Heimelektronik-Branche trägt zum Rückgang des Non-Food-Sektors bei. Diese Branche, zu der die Kategorien Unterhaltungselektronik, Haushaltgeräte, Tonträger, Telekom, IT und Foto gehören, hatte während der Pandemie stark zugelegt und erlebte nach Corona eine Fade-out-Phase. Momentan befinde sich die Heimelektronik in einer Normalisierungsphase, heisst es in der Mitteilung von GfK. Im Vergleich zum Vorjahr weist die Branche allerdings in allen Kategorien einen Rückgang auf. 

Übrigens: Mitte Oktober zeigte GfK, wie Unternehmen von Daten profitieren können. Mehr über die GfK Masterclass erfahren Sie hier.

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