FEA-Konjunkturbarometer

Schweizer Haushaltsgerätebranche schwächelt immer noch

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von Zoe Wiss und lha

Die Stimmung in der Schweizer Haushaltsgerätebranche befindet sich auch im dritten Quartal 2023 auf tiefem Niveau. Für das vierte Quartal erwartet der Branchenverband FEA keine Besserung, aber auch keine Verschärfung der Lage.

(Source: Elijah G. / Unsplash)
(Source: Elijah G. / Unsplash)

Der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) verzeichnet im dritten Quartal dieses Jahres eine anhaltend schwache Konjunktur. Trotzdem kann der Verband der angespannten Lage etwas Positives abgewinnen. Die Konjunkturschwäche habe sich nämlich wie prognostiziert nicht weiter verschärft, teilt der FEA mit. Auch im vierten Quartal 2023 dürfte die Lage nach Einschätzung des Verbands ähnlich bleiben.

Wie schon im Vorquartal zeichnet der Auftragsbestand im dritten Quartal 2023 ein "trübes" Bild. 40 Prozent der Firmen beurteilen die Lage als schlecht (Vorquartal 21 Prozent), 36 Prozent als befriedigend (Vorquartal 50 Prozent) und 24 Prozent als gut (Vorquartal 29 Prozent). 

Ähnliche sieht es beim Bestellungseingang aus. Diesen bewerten 44 Prozent der Befragten als schlecht (Vorquartal 29 Prozent), 36 Prozent als befriedigend (Vorquartal 64 Prozent) und 20 Prozent als gut (Vorquartal 7 Prozent). 

Auch die Beschäftigungslage zeige nach unten und wird mit 64 Prozent zum grössten Teil als befriedigend bewertet (Vorquartal 46 Prozent). Nur noch 28 Prozent der Firmen beurteilen die Lage als gut (Vorquartal 43 Prozent) und 8 Prozent als schlecht (Vorquartal 11 Prozent). 

Hoffen lasse indes die Ertragslage. Diese bewerten 32 Prozent der Firmen als gut (Vorquartal 18 Prozent), 48 Prozent als befriedigend (Vorquartal 64 Prozent) und 20 Prozent als schlecht (Vorquartal 18 Prozent). 

Keine Überraschung fürs vierte Quartal

Der FEA erwartet für das vierte Quartal insgesamt keine grossen Veränderungen in der Konjunktur. Die Prognosen zur Ertragslage weichen kaum von jenen im Vorquartal ab. 12 Prozent erwarten schlechtere (Vorquartal 11 Prozent) und 28 Prozent bessere Erträge (Vorquartal 32 Prozent). 

Dafür zeigten die Trends beim Auftragsbestand nach unten. 16 Prozent der Unternehmen erwarten, dass der Auftragsbestand abnimmt (Vorquartal 4 Prozent), 56 Prozent dass er gleich bleibt (Vorquartal 75 Prozent) und 28 Prozent erwarten eine Zunahme (Vorquartal 21 Prozent). 

Beim Bestellungseingang prognostizieren Unternehmen ähnliche Trends. Auch dort erwarten 16 Prozent eine Abnahme. 

Weiterhin konstant bleibt die Einschätzung der Unternehmen zur Beschäftigungslage. In dieses Bild passt laut FEA, dass der Personalbestand nur noch von 4 Prozent als zunehmend prognostiziert wird (Vorquartal 18 Prozent). 

Mehr zum FEA-Konjunkturbarometer des zweiten Quartals 2023 lesen Sie hier

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