Jubiläum 10 Jahre CEtoday

2021/2022: Homeoffice-Blues und endlich wieder Events

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CEtoday feiert 2022 sein 10-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass blicken wir zurück in vergangene Ausgaben und zeigen, was in der CE- und IT-Branche passiert ist. In dieser Ausgabe: die Jahre 2021 und 2022.

(Source: Elena de Soto / Unsplash)
(Source: Elena de Soto / Unsplash)

Das Jahr 2021 beginnt mit einem erneuten Lockdown in der Schweiz. Per 18. Januar verhängt der Bundesrat wieder die Homeoffice-Pflicht. Läden für Güter des nicht-täglichen Bedarfs müssen schliessen, private Veranstaltungen und Menschenansammlungen werden weiter eingeschränkt. Ab März folgen schrittweise Lockerungen. Ab Juni sind Veranstaltungen wieder möglich - allerdings noch mit Zertifikatspflicht.

Im September kann somit die erste Home Fair stattfinden. Die Messe für die hiesige CE- und Haushaltsgeräte-Branche feiert in der Halle 550 in Zürich-Oerlikon Premiere. Die Veranstalter sind zufrieden und versprechen: "nächstes Jahr wieder". Gesagt, getan. Die zweite Home Fair lockt im April 2022 noch mehr Aussteller, Besucherinnen und Besucher nach Oerlikon.

 

Die IFA muss aussetzen

Für die IFA sieht es 2021 weniger gut aus. Sie findet in diesem Jahr nicht statt - auch nicht online. Ein Jahr später klappt es dann aber wieder. Zwar mit rund einem Drittel weniger Teilnehmenden als vor der Pandemie, aber trotzdem mit gut gefüllten Hallen. Das Motto an vielen Ständen lautet: Nachhaltigkeit. Zudem machen grosse Hersteller mit dem Smarthome Ernst und vernetzten all ihre Geräte zu einem Ökosystem.

Nachdem 2020 die Verkäufe von elektronischen Konsumgütern in die Höhe geschossen sind, wächst der Markt 2021 erneut. Um 0,5 Prozent steigt der Umsatz laut Marktforscher GfK gegenüber dem Vorjahr und erreicht ein Volumen von 5,6 Milliarden Franken. Vermutlich wäre es mehr gewesen. Doch Schwierigkeiten mit dem Transport auf dem Seeweg und Lieferengpässe bei Halbleitern sorgen für Verfügbarkeitsprobleme in fast allen Industrien. Das wirkt sich insbesondere auf die Verkaufszahlen zwischen Oktober und Dezember 2021 negativ aus. Trotz allem knackt der Schweizer Detailhandel 2021 die 100-Milliarden-Franken-Marke.

 

Sennheiser wird - zumindest teilweise - schweizerisch

Im selben Jahr gibt Audiohersteller Sennheiser bekannt, dass er seine Consumer-Sparte verkaufen und sich stärker aufs B2B-Geschäft fokussieren will. Der Käufer ist der Schweizer Hörsysteme-Spezialist Sonova. Bis es zur tatsächlichen Übernahme kommt, dauert es aber noch eine Weile. "Die Verschiebung steht im Zusammenhang mit abschliessenden operativen Aufgaben im Rahmen der Ausgliederung des Geschäfts", lautet die Begründung. Am 1. März 2022 folgt dann die Vollzugsmeldung.

2022 steht im Zeichen des Nachholens. So viele Events wie im Frühling und Sommer dieses Jahres gab es schon lange nicht mehr. Für die Eventbranche eigentlich ein Segen. Allerdings hatten während der Pandemie viele Fachleute - insbesondere Freelancer - umgesattelt, weshalb sich die Branche mit einem Personalmangel konfrontiert sieht. Die Aussichten für den Detailhandel sehen 2022 eher verhalten aus.

 

Warum gibt es CEtoday eigentlich, was hat sich in den vergangenen 10 Jahren getan und wie wird es weitergehen? Antworten auf diese Fragen finden Sie hier.

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