Jubiläum: 10 Jahre CEtoday

2014/2015: Die Tech-Konzerne kaufen, was das Zeug hält

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CEtoday feiert dieses Jahr seinen 10. Geburtstag. Aus diesem Anlass blicken wir zurück in vergangene Ausgaben und zeigen, was in der CE- und IT-Branche passiert ist. In dieser Ausgabe: die Jahre 2014 und 2015.

(Source: MicroOne / shutterstock.com)
(Source: MicroOne / shutterstock.com)

2014 ziehen die Tech-Riesen eine Übernahme nach der anderen durch. Vor allem Google ist im Kaufrausch. 2014 schluckte der Konzern ganze 34 Unternehmen. Darunter den Smarthome-Pionier Nest Labs. Facebook schnappte sich im selben Jahr Whatsapp für 22 Milliarden und den VR-Brillenhersteller Oculus für 2 Milliarden US-Dollar. Auch Apple schlug zu und akquirierte den Kopfhörerhersteller Beats.

Ausserdem besiegelte Microsoft im April 2014 die Übernahme von Nokias Handy-Sparte. Damit kann der Konzern nun wie Apple und Google auch ein mobiles Soft- und Hardwarepaket aus einer Hand anbieten. Zudem titelte CEtoday: "Media Saturn orientiert sich um". Der Retailer beschloss, statt auf viele neue Filialen vermehrt aufs Onlinegeschäft zu setzen. Den Onlineanteil von damals 7 Prozent am Gesamtumsatz wolle Media-Saturn in den nächsten drei Jahren auf 10 Prozent steigern, berichtete die "Süddeutsche Zeitung".

Auch 2015 wird munter weiterfusioniert: Dell kaufte im Februar den Speicherriesen EMC für 67 Milliarden Dollar. Es ist die grösste Fusion der Technologiegeschichte – abgesehen von einem wahnwitzigen Deal aus dem Jahre 2000, als der Internetdienstleister AOL den Medienkonzern Time Warner für 164 Milliarden Dollar aufkaufte.

Für negative Schlagzeilen sorgte Lenovo. Der chinesische Konzern lieferte Laptops mit vorinstallierter Adware aus. Das Programm war nicht nur lästig, weil es ungefragt Werbung einblendet, es stellt auch eine erhebliche Gefahrenquelle dar, wie "Slate" berichtet. Der Hersteller stand zum Fehler und musste dann einige Jahre später 7,3 Millionen Dollar Strafe zahlen.

Gute Nachrichten aus China gab es für Metz. Skyworth übernahm das TV-Geschäft und rettete so, gemeinsam mit der Daum-Gruppe, das insovente Unternehmen.

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