BODays bei Novis

Was ätherische Öle und Ventilatoren gemeinsam haben

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Novis hat am 17. März im Zuge der Business Opportunity Days ein breites Spektrum an Themen abgedeckt. Abgesehen von Tipps und Tricks für TCL-TVs und Soft- und Hardware für Schulen zeigte der Disti aus Uster, warum er sich auch mit Ventilatoren und ätherischen Ölen beschäftigt.

Novis-CEO Andreas Tischhauser und Damascena-Inhaber Marcel Kocaman. (v.l., Source: Screenshot)
Novis-CEO Andreas Tischhauser und Damascena-Inhaber Marcel Kocaman. (v.l., Source: Screenshot)

Am dritten Tag der Business Opportunity Days bei Novis haben sich die Präsentationen um viele unterschiedliche Themen gedreht. Tipps und Tricks für das Kalibrieren und Einrichten von TCL-TVs, Homeschooling und vernetzte Gebäude standen auf dem Programm. Eine Session stach beim Onlineevent aber besonders hervor: Die auf der Eventwebsite als "Kamome und das Land der Düfte" betitelte Präsentation.

Seemöwen und Schiffsschrauben

Kamome ist eine Ventilatorenmarke, deren Geräte in Japan entwickelt werden. Ihren Weg zu Novis fand die Marke eher durch Zufall, wie CEO und Headcoach Andreas Tischhauser erklärte. Da es im Showroom des Distis in Uster im Sommer immer sehr heiss werde, habe sich Novis eine ganze Reihe Ventilatoren angeschafft. "Aber die haben vor allem eines erzeugt: viel Lärm", sagte Tischhauser. Durch das Lärmproblem wurde Novis auf Kamome aufmerksam, da die Geräte der Marke besonders leise seien. Und tatsächlich: Hinter Tischhauser lief während der gesamten Session einer der Ventilatoren. Im Livestream war davon überhaupt nichts zu hören.

"Kamome bedeutet Seemöwe auf japanisch", erläuterte der CEO weiter. Den Namen hätten die Ventilatoren, aufgrund ihrer Klingen. Deren Design ist der Flügelform von Seemöwen nachempfunden. Für die Entwicklung der Klingen wurde mit Nagasaki Propeller zusammengearbeitet, einem Unternehmen, das Schiffsschrauben herstellt.

Und wo kommt jetzt der Duft ins Spiel? Der versteckt sich ganz vorn an den Kamome-Ventilatoren, unter der Abdeckung. Nimmt man diese weg, kommt nämlich ein kleines Filzteilchen zum Vorschein. "Man hat uns erklärt, dass das eines der wichtigsten Merkmale am Gerät sei", sagte Tischhauser. In Japan sei es nämlich Gang und Gäbe, ätherische Öle darauf zu träufeln, damit der Ventilator auch gleich noch einen angenehmen Duft im Raum verteilt. "Mit so einem Thema hatten wir uns zuvor noch nie befasst", gab der Novis-CEO zu.

Natürliche Virenkiller

Hier kam der zweite Referent ins Spiel: Marcel Kocaman. Er ist Inhaber und Geschäftsführer von Damascena, einem Unternehmen aus Pfäffikon (ZH), das ätherische Öle herstellt und verkauft und nun auch Novis damit beliefert. Laut Tischhauser ist er zudem einer der bekanntesten Aromatologen weltweit. Wie Kocaman sagte, sind ätherische Öle mittlerweile um einiges Salonfähiger, als zu seiner Anfangszeit 1993. "Damals hat man uns als Esoteriker abgestempelt." Den Durchbruch für ätherische Öle habe in Europa die Aromatherapie gebracht.

Darauf angesprochen, ob es in der Coronazeit nicht gefährlich sei, einen Ventilator laufen zu lassen, der die Luft ständig herumwirble, antwortete der Aromatologe: "im Gegenteil." Laut Kocaman gibt es ätherische Öle, die in der Medizin als Virenkiller gelten. Dazu zählen unter anderem Thymian, Rosmarin und Eukalyptus. Wenn man diese Öle mit dem Ventilator im Raum verteile, werde die Luft gereinigt.

Der Name von Kocamans Unternehmen - Damascena - stammt von seinem ersten Produkt, Rosenöl. Die stark duftenden Rosen, die für ätherische Öle verwendet werden, heissen mit lateinischem Namen Rosa damascena. Laut dem Aromatologen ist Rosenöl sehr teuer. 1 Liter koste rund 30'000 Franken. Das liegt daran, dass es für die Herstellung dieser Menge Öl vier bis sechs Tonnen Rosenblätter braucht.

Christian Indlekofer, Head of Customer Support bei Novis. (Source: Screenshot)

Lösungen für Schulen und neue TVs

Weniger um den Geruchs- dafür vor allem um den Sehsinn drehte sich die Session "Tipps und Tricks mit TCL". Während dieser zeigten Christian Indlekofer, Head of Customer Support und Raphael Isenegger, Producttrainer und Promoter bei Novis, die Vorteile der neuen TCL-TVs. Laut Isenegger sind diese viel dünner als ihre Vorgänger, da der Abstand zwischen den LED-Panels und der Hintergrundbeleuchtung so gering sei. Ausserdem sei die Ausleuchtung der Geräte besser, wodurch sie einen besseren Schwarzwert hätten. Die beiden Novis-Mitarbeiter demonstrierten ausserdem, wie sich die Geräte am einfachsten kalibrieren lassen und welche anderen häufig benötigten Einstellungen sich an den TVs finden.

Einblick in ein momentan brandaktuelles Thema gaben Jürgen Bösel, Account Manager AV bei Viewsonic, und Antonio Mastrolorenzo, Produkt Manager bei Stilus. Sie präsentierten die Lösung My Viewboard von Viewsonic, die Lehrpersonen unter anderem beim Homeschooling unterstützen soll, aber auch sonst im Klassenzimmer eingesetzt werden kann. Die Lösung soll es Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern sowohl von Android- als auch von iOS-Geräten aus erlauben, auf die digitale Wandtafel zuzugreifen.

Ebenfalls für Schulen eignet sich Easy Control by Stilus. Einen Einblick in das Produkt gaben Gianni Amaot und Marc Perreten, beide Produkt Manager bei Stilus. Die beiden zeigten unter anderem, wie sich die Taster der Steuerungslösung für Schulen und Sitzungszimmer individuell programmieren lassen, sodass man mit einem Knopfdruck die Jalousien herunterlassen, eine Playlist starten oder den Beamer einschalten kann.

Die Business Opportunity Days dauern noch bis zum 19. März. Interessierte können sich alle Streams kostenlos unter bodays.ch/livestream ansehen. Wer eine Session verpasst hat oder keine Zeit zum live Dabeisein hat, kann sich alle Streams auch im Nachgang des Events unter der gleichen Adress ansehen.

Warum sich Novis dazu entschied, die diesjährigen Business Opportunity Days online durchzuführen und wie zufrieden CEO Andreas Tischhauser mit den ersten Sessions ist, erfahren Sie hier.

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