Demonstration der Sound+-Reihe

Samsung lässt es krachen

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Samsung hat seine neuen Soundbars gezeigt. Die Demonstration beinhaltete einen Konkurrenzvergleich. Der Klang war beeindruckend für ein System ohne externen Subwoofer.

Im Viadukt 3 in Zürich erklangen am Mittwochmorgen Michael Jackson und Toto. Samsung hat zum Test der Soundbars der Reihe Sound+ eingeladen. An zwei Q8C-Fernsehmodellen schloss der Hersteller jeweils eine Soundbar an. Einer der Lautsprecher war die HW-MS650 von Samsung, am anderen Fernseher spielte das Konkurrenzprodukt Soundtouch 300 von Bose. Der Clou: Die Audiogeräte waren verdeckt, sodass Besucher nicht sehen konnten, welches Gerät an welchem Fernseher hängte.

Unter den schwarzen Abdeckungen befinden sich die Soundbars. (Quelle: Netzmedien)

Im Blindtest spielte Giovanni Incoronato, Product & Technology Trainer bei Samsung, abwechslungsweise Musik auf den Geräten ab. Anschliessend fragte er die anwesenden Journalisten, welche Soundbar sie bevorzugen würden. Die Antwort war eindeutig: Das Gerät auf der rechten Seite klang wesentlich besser als das links. Stolz entfernte Incoronato die Abdeckung und brachte die Samsung HW-MS650 zum Vorschein.

Die Soundbar von Samsung überzeugte die anwesenden Journalisten. (Quelle: Netzmedien)

Im Vergleich zur merklich teureren Soundtouch 300 überzeugte vor allem der räumliche Klang des Samsung-Produkts. Die Hochtöner der HW-MS650 seien breiter gestreut, was einen besseren Raumklang ermögliche, erläuterte Adrian Althaus, Head of Product Management & Operations CE bei Samsung. Auch bei der maximalen Lautstärke übertraf die Samsung-Soundbar das Vergleichsgerät.

Die Soundtouch 300 von Bose ist teurer als die HW-MS650 von Samsung, schien aber schlechter zu klingen. (Quelle: Netzmedien)

Bei den Höhen war der Unterschied nicht so bemerkbar wie bei der Basswiedergabe. Zwar war diese beim HW-MS650 nicht ganz so gut, wie bei einem herkömmlichen System mit externem Subwoofer. Für ein System ohne solchen klangen die Tiefen aber sehr gut. Dank Multi-Array-Ansteuerung habe die Soundbar einen "virtuellen Subwoofer", erklärte Althaus.

Filmenthusiasten könnten das System um ein Subwoofer-Modul und das sogenannte Rear-Kit erweitern. Ein Setup mit Subwoofer war ebenfalls zu sehen, eine Audio-Demonstration gab es davon aber nicht. Die in diesem System verwendete M5750 werde erst im August erscheinen. Das Rear-Kit beinhalte zwei zusätzliche Lautsprecher für Dolby-Surround-Kanäle.

Der optionale externe Subwoofer ist kabellos. (Quelle: Netzmedien)

Sämtliche Soundbars, Subwoofer und Rear-Speaker können Benutzer laut Althaus sowohl per Kabel als auch per Bluetooth ins System integrieren. Die Demonstrationsgeräte waren per Kabel an die Fernseher angeschlossen. Bluetoothsignale seien aber mittlerweise fast verlustlos, versicherte Incoronato. Die Geräte unterstützen APTX.

Die Soundbars seien auch für Multiroom-Systeme geeignet. Dafür verfügen sie über eine Wifi-Schnittstelle.

Für die verschiedenen Modelle nennt Samsung folgende UVPs:

  • HW-MS650: 599 Franken

  • HW-MS6500 (curved, schwarz): 649 Franken

  • HW-MS6501 (curved, silber): 649 Franken

  • HW-MS651: 599 Franken

Die Geräte sind im Handel erhältlich.

Die HW-MS6500 ist eine gekrümmte Version der neuen Soundbar. (Netzmedien)

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