CEO bestätigt Gerücht

Atari arbeitet an neuer Spielkonsole

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Atari-CEO Fred Chesnais hat dem kalifornischen Techportal Venturebeat ein Interview gegeben. Darin bestätigte Chesnais das Gerücht, dass Atari an einer Spielkonsole arbeitet. Es wäre die erste Konsole seit 1993 unter diesem Markennamen.

Im Teaser-Video zur Ataribox gibt es ausser dem Logo und Holz (!) nichts zu sehen. (Quelle: Screenshot Teaser-Video)
Im Teaser-Video zur Ataribox gibt es ausser dem Logo und Holz (!) nichts zu sehen. (Quelle: Screenshot Teaser-Video)

Atari kommt zurück. Raus aus der Insolvenz, rein ins Konsolengeschäft. CEO Fred Chesnais hat an der Spielmesse E3 gegenüber dem US-Techportal Venture Beat erklärt, dass Atari zurück im Hardware-Geschäft sei.

Chesnais bestätigt damit die Gerüchte um ein Gerät namens Ataribox. Im Verlauf der E3 tauchte die Konsole in einem Teaser-Video auf. Bei dem Video war aber nicht klar, ob es tatsächlich von Atari stammte. Denn es erschien zuerst auf einer Website, die offenbar gar nichts mit Atari zu tun hatte, wie Venturebeat schreibt.

Gemäss Bericht wollte Chesnais keine Details preis geben. Er sagte nur, dass die Konsole auf PC-Technologie basieren werde. Atari arbeite noch am Design und werde erste Details zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen.

Pleite überwunden, Unternehmen wieder profitabel

Die Ataribox wird damit die erste Konsole seit 1993 aus dem Hause Atari. Damals erschien die Atari Panther, von der Atari knapp 300’000 Exemplare verkaufte. Die Nachfolgekonsole, Atari Panther 2, schaffte es nie zur Marktreife.

Die letzte grosse Neuigkeit rund um Atari war die Pleite der Konzerntöchter sowie des Mutterkonzerns im Jahr 2013. Chesnais zufolge ist Atari aber wieder profitabel. Das Hauptgeschäft besteht derzeit aus dem Verkauf von Lizenzen. Etwa für Filme wie Blade Runner 2049.

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