Toshiba gibt TV-Geschäft ab
Toshiba will mit einer Umstrukturierung auf den nach eigenen Angaben schwachen TV-Markt reagieren. In einem ersten Schritt gibt das Unternehmen das TV-Geschäft in Nordamerikan an einen Markenlizenznehmer ab. Weitere Regionen sollen folgen.

Der japanische Elektronikkonzern Toshiba will sein AV-Geschäft ordentlich umkrempeln. Das Unternehmen hat angekündigt, die Entwicklung und den Verkauf von Fernsehern in Nord Amerika einzustellen.
Der Hersteller will auf dem Kontinent anstatt eigener Produktion auf ein Lizenz-Geschäft ausweichen. Das Unternehmen Compal Electronics von der Insel Taiwan soll bereits im März dieses Jahres erste Produkte mit einer Toshiba-Lizenz auf den Markt bringen.
Weitere Regionen sollen folgen
Die Aufgabe des nordamerikanischen TV-Geschäfts sei jedoch nur der erste Schritt. Auch in den übrigen Regionen will sich Toshiba durch Markenlizenznehmer vertreten lassen, heisst es in der Mitteilung. Zu diesem Zweck befindet sich das Unternehmen aktuell in Gesprächen mit verschiedenen Kandidaten.
Im April des laufenden Jahres sollen die Verhandlungen abgeschlossen sein. Zur Situation in der Schweiz und Europa konnte das Unternehmen auf Anfrage zu diesem Zeitpunkt noch keine näheren Informationen mitteilen.
Derzeit arbeite Toshiba zwar an einer Geschäftsstruktur für die einzelnen Länder Europas, teilte Unternehmenssprecherin Kerstin Lindemeyer auf Anfrage mit. Entscheidungen für ein entsprechendes Geschäftsmodell würden aber noch nicht vorliegen.
Solides drittes Quartal
Das Unternehmen hat ferner seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal seines Geschäftsjahres 2014 bekanntgegeben. In der Zeitspanne erwirtschaftete der Hersteller einen Umsatz von etwa 1,61 Billionen Yen – umgerechnet etwa 12,5 Milliarden Franken. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vergleichsquartal im Fiskaljahr 2013 von 76,5 Milliarden Yen, beziehungsweise gut einer halben Milliarde Franken.
Der Gewinn verdoppelte sich im Jahresvergleich auf 41,1 Milliarden Yen – umgerechnet etwa 320 Millionen Franken. Im dritten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres betrug der Gewinn 17,2 Milliarden Yen oder knapp 134 Millionen Franken.

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