TV-Markt zieht an
Über mehrere Quartale hinweg standen die Zeichen auf Untergang. Das hat sich im dritten Quartal geändert. Die Auslieferungen von LCD- und 4K-Fernsehern legten ordentlich zu. Davon profitiert vor allem ein Hersteller.
Die Auslieferungen von TV-Geräten sind im dritten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent gestiegen. Bei LCD-TVs allein betrug das Plus fast 9 Prozent, teilt das Analystenhaus Displaysearch mit.
Eine gute Nachricht, doch kaum Grund zum Jubeln. Die gestiegenen Auslieferungen der LCD-Geräte konnten den Rückgang bei Plasma- und CRT-TVs (Kathodenstrahlröhre) kaum kompensieren. Die Analysten von Displaysearch zeigen sich dennoch optimistisch. "Während die letzten Jahre für das TV-Geschäft sehr schwierig waren, zeigt der Markt jetzt grosse Elastizität. Die meisten Regionen erlebten im dritten Quartal Wachstum", sagt Paul Gagnon, Director of Global TV Research bei Displaysearch.
Starkes Wachstum in Nordamerika und China
In Nordamerika stiegen die Auslieferungen von LCD-Geräten um 12 Prozent im Jahresvergleich. Der chinesische Markt legte 9 Prozent zu. Gut entwickelte sich offenbar auch der indische Markt. Dort würden sich vor allem die Währungskurse positiv auf das Geschäft auswirken.
Grundsätzlich befände sich der weltweite Markt an der Schwelle zu einer Erneuerungswelle. In vielen Schlüsselregionen würde das Interesse an grösseren Bildschirmdiagonalen und 4K-Auflösung wachsen. Konsumenten würden ihre bestehenden Geräte gegen neue austauschen, sagen die Marktforscher.
4K kommt in Schwung
Ein Blick auf die Auslieferungen von 4K- (Ultra-HD-)Fernsehern scheint das zu bestätigen. Im dritten Quartal explodierten sie förmlich. Im Jahresvergleich stieg die Zahl der ausgelieferten 4K-Geräte um 500 Prozent auf über 3 Millionen Geräte. Bis zum Jahresende sollen dann insgesamt 6,4 Millionen 4K-Fernseher die Produktionshallen verlassen haben.
60 Prozent der 4K-Geräte stammte im dritten Quartal aus Produktionen in China. Gleichzeitig ist China der weltweite grösste Abnehmermarkt. 13 Prozent der ausgelieferten Geräte gingen an den chinesischen Handel. Auf Platz zwei folgt Westeuropa mit 6 Prozent. Ein deutlicher Zuwachs seit Jahresbeginn, schreiben die Analysten.
Samsung dominiert, Konkurrenz holt aber langsam auf
In China gewinnen vor allem chinesische Hersteller zunehmend an Bedeutung und sägen am Thron Samsungs. Der koreanische Hersteller versucht unterdessen weiterhin aggressiv in China zu wachsen. Nach dem Debüt seines neuen Line-ups im zweiten Quartal gelang das Samsung gut. Der Hersteller führt den chinesischen Markt an.
Doch auch auf globaler Ebene hat Samsung eine marktbeherrschende Stellung. 36 Prozent der weltweiten Umsätze mit 4K-Geräten landeten auf Samsungs Konto. LG auf Rang zwei kommt auf 15 Prozent. Platz drei geht an den chinesischen Hersteller Hisense mit 10 Prozent, gefolgt von Sony mit 9 Prozent. Das Schlusslicht der Top 5 bildet Changhong mit 6 Prozent.
Die Analysten gehen davon aus, dass angesichts der wachsenden Konkurrenz durch chinesische Hersteller die Preise für 4K-Fernseher fallen werden. Preissenkungen seien für die meisten Marken unvermeidbar, wenn sie weiterhin am Markt bestehen wollen.

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