Sondereffekte

SRG schreibt rot

Uhr | Aktualisiert

Die SRG hat im vergangenen Geschäftsjahr ein Minus von 117 Millionen Franken erzielt. Verantwortlich seien neben Sondereffekten auch Rückgänge bei den Werbeerlösen.

(Quelle: stock.xchng)
(Quelle: stock.xchng)

Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) hat das vergangene Geschäftsjahr mit roten Zahlen abgeschlossen. Rückstellungen für Pensionskassenleistungen im Unfang von 160 Millionen Franken hätten zu einem Defizit von 117 Millionen Franken geführt, heisst es in einer Mitteilung.

Diese Sondereffekte für die Modernisierung der Pensionskasse PKS seien ein Jahr vorgezogen worden, sonst hätte die SRG einen Gewinn erzielt, heisst es weiter. Durch den Vorzug könne der technische Zins jedoch bereits ab 2014 gesenkt und vom Leistungs- zum Beitragsprimat gewechselt werden – unter Vorbehalt eines Ja bei der Urabstimmung unter den Versicherten.

Hauptsitz in Bern verkauft

Die SRG konnte aber auch Rückstellungen von 17 Millionen Franken für das Risiko einer Sanierung der Pensionskasse auflösen und veräusserte ihren Hauptsitz in Bern, wodurch das Jahresergebnis nochmals verbessert wurde.

Insgesamt erzielte die SRG ohne ihre Tochtergesellschaften im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,635 Milliarden Franken. Das ist ein Rückgang um 10 Millionen Franken im Vergleich zum Vorjahr. Zwar sei mehr Geld durch Empfangsgebühren eingenommen worden, dies habe jedoch nicht den Rückgang der Werbeerlöse kompensieren können.

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