Wettbewerbliche Ausschreibung 2023

Bund verzeichnet so viele Stromspargesuche wie noch nie

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von Sara Meier und jor

Im vergangenen Jahr sind beim Bund 126 Gesuche im Rahmen der wettbewerblichen Ausschreibung zum Stromsparen eingegangen. Das sind so viele wie noch nie. Bis zum 29. April können Interessierte ihre Gesuche für dieses Jahr einreichen.

(Source: Andrey Metelev / unsplash.com)
(Source: Andrey Metelev / unsplash.com)

Zum vierzehnten Mal hat der Bund im vergangenen Jahr seine wettbewerbliche Ausschreibung zum Stromsparen durchgeführt. Unternehmen der Industrie und in Dienstleistungsbereichen sowie Haushalte können im Rahmen dieser Ausschreibungen jeweils ein Gesuch einreichen, um ihre Stromsparmassnahmen fördern zu lassen. Im Jahr 2023 gingen laut dem Bund 126 Gesuche ein, so viele wie nie zuvor bei einer Ausschreibung. 

Im Vergleich zum letzten Jahr stieg die Anzahl eingereichter Gesuche um 30 Prozent. Schlussendlich förderte der Bund 77 Projekte und acht Programme mit insgesamt 17,9 Millionen Franken. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis liegt bei 3,1 Rappen pro Kilowattstunde. Durch die geförderten Projekte und Programme kann die Schweiz nach Angaben des Bundes pro Jahr rund 62 Gigawattstunden zusätzlich an Strom einsparen. Dies entspricht dem ungefähren Stromverbrauch von 14’000 Haushalten. 

Seit dem 6. November läuft die Eingabefrist für das Jahr 2024. Das Eingabefenster für Gesuche schliesst am 29. April. Eine Ausnahme gilt für Gesuche mit einem maximalen Förderbetrag von 2 Millionen Franken, da es für solche Gesuche keinen Stichtag gibt. Interessierte können ihre Projektgesuche komplett papierlos bis zu einem beliebigen Zeitpunkt einreichen. Der letzte Eingabetag für die Projektausschreibung ist der 3. November 2024. Eine weitere Ausnahme gilt für Projekte mit einem Förderbetrag zwischen 2 und 6 Millionen Franken. Anträge für solche Projekte müssen bis zum 12. April beim Bund eingehen. Die Förderentscheide für diese Gesuche kommuniziert der Bund Anfang Juli.

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