Solaranlagen liefern mehr Strom in den Bergen als im Mittelland
Solaranlagen in den Bergen können im Winterhalbjahr mehr Strom produzieren als Anlagen im Mittelland. Für den Stromertrag spielt aber auch der Neigungswinkel der Solarmodule eine wichtige Rolle.

Forschende der ZHAW haben herausgefunden, dass alpine Solaranlagen im Winterhalbjahr (von Oktober bis März) bis zu viermal so viel Strom produzieren können wie Anlagen im Mittelland. Dies zeigen Messungen einer Versuchsanlage im Davoser Skigebiet, die über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren hinweg durchgeführt wurden. Alpine Solaranlagen würden im Winter hohe Stromerträge liefern, weil sie in dieser Jahreszeit normalerweise über der Hochnebeldecke liegen, erklärt die ZHAW in ihrem Bericht.
Überdies beeinflusse der Neigungswinkel der Solarmodule massgeblich den Stromertrag. Je nach Monat lohnen sich unterschiedliche Neigungswinkel. In den Monaten Dezember und Januar würden Module mit einem Neigungswinkel von 90 Grad höhere Erträge erzielen als Module mit geringerem Winkel. Denn die senkrechte Neigung begünstige das Abrutschen des Schnees. Im Sommer sind laut Bericht hingegen Neigungswinkel zwischen 60 und 70 Grad ertragreicher.
Die Erkenntnisse aus den Messungen sollen dazu dienen, den Photovoltaik-Ausbau in der Schweiz voranzutreiben, wie die ZHAW mitteilt. Zudem könne der Bau von alpinen Solaranlagen die Stauseen entlasten, deren Füllstände teils schon relativ tief seien, lässt sich ZHAW-Forscher Jürg Rohrer zitieren.
Übrigens: Den schweizweiten Solarausbau begünstigen wollen auch das Schweizer Handwerksunternehmen Axova und der Österreichische Energiesystem-Anbieter Neoom. Die beiden Unternehmen sind kürzlich eine Partnerschaft eingegangen.

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