A-fonds-perdu-Beiträge

Berghilfe beteiligt sich an Solarprojekten

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von Yannick Züllig und jor

Die Schweizer Berghilfe lanciert ein Solarprogramm. Dabei unterstütze man ausgewählte Solarprojekte in Berggebieten mit A-fonds-perdu-Beiträgen.

Eine Photovoltaik-Anlage (Source: zVg)
Eine Photovoltaik-Anlage (Source: zVg)

Die Schweizer Berghilfe unterstützt jetzt auch Solarprojekte in Berggebieten. Wie die Stiftung mitteilt, werde man ausgewählte Solarprojekte mit A-fonds-perdu-Beiträgen unterstützen, die jeweils bis zu 50 Prozent der Investitionskosten betragen sollen.

Dabei berücksichtigt man die finanzielle Situation der Projektträger und die verfügbaren Förderbeiträge der öffentlichen Hand. Das Programm ist aktuell befristet bis Ende 2024. Um für eine Unterstützung infrage zu kommen, muss ein Betrieb drei grundlegende Bedingungen erfüllen. So muss der Betrieb in einer der vier Bergzonen oder im Sömmerungsgebiet liegen und es muss sich um privatwirtschaftliche Betriebe mit maximal 49 Vollzeitstellen handeln.

Auch die Solarprojekte müssen bestimme Voraussetzungen erfüllen:

  • Das Projekt umfasst ausschliesslich die Investition in eine Solaranlage (Photovoltaik oder Solarthermie) sowie direkt damit zusammenhängende Investitionen wie zum Beispiel Dachaufbau oder Netzanschluss.
  • Die Solarenergie muss auch für den betrieblichen Eigenbedarf genutzt werden.
  • Die Anlage befindet sich auf oder an Gebäuden, welche sich für die Gewinnung von Solarenergie eignen (entsprechend BFE-Vorgaben).
  • Das Projekt ist noch in Planung.
  • Die Investitionskosten für die Anlage liegen bei mindestens 10'000 Franken.

Betriebe mit Projekten, die für eine Beteilung infrage kämen, können auf der Website der Berghilfe ein Gesuch einreichen.

Wer nicht gleich auf die Berghilfe zurückgreifen will, kann auch eine private Minisolaranlage im Garten aufstellen. Wie eine Untersuchung des "Kassensturz" zeigt, lohnt es sich bei diesen Geräten oftmals nicht, zu tief in die Tasche zu greifen. Im Test schnitt das günstigste Modell am besten ab, wie Sie hier nachlesen können.

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