Kleine Kammer knausert

Ständerat: Bund soll Ladestationen für E-Autos nicht finanzieren

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von Tanja Mettauer und lha

Ladestationen für E-Autos sollen nicht mit öffentlichen Geldern finanziert werden. Der Ständerat ist der Auffassung, dass die Finanzierung Aufgabe von Privaten sei.

(Source: Freepik / Freepik.com)
(Source: Freepik / Freepik.com)

Fast jedes dritte neu zugelassene Auto auf Schweizer Strassen ist inzwischen elektrisch. Von einer staatlichen Finanzierung für E-Auto-Ladestationen will der Ständerat aber nichts wissen. Die Mehrheit der Politikerinnen und Politiker ist der Auffassung, dass der Bund das Einrichten von Ladestationen nicht unterstützen soll, wie es in einer Mitteilung heisst.

Die kleine Kammer diskutierte am 28. September darüber, ob Bundesgelder für Ladestationen in Mehrparteiengebäuden, bei Firmen und auf öffentlichen Parkplätzen aufgewendet werden sollen. Die Finanzierung sei Aufgabe von Privaten, findet eine knappe Mehrheit der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (Urek-S). Wer ein E-Auto kaufe, treffe eine persönliche Entscheidung - diese soll nicht mit öffentlichem Geld gefördert werden, sagte FDP-Ständerat Damian Müller laut Parlamentsdiensten. 

Gleichzeitig haben Bund und Kantone keinen vollständigen Überblick über die E-Auto-Ladestationen in der Schweiz. Öffentliche Ladestationen sind zwar dokumentiert, private hingegen nicht. Trotzdem landete die Schweiz auf dem fünften Platz des Elektromobilität-Rankings von Here Technologies und SBD Automotive

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