Migrol M-Charge

Migros-Gruppe rollt über 2000 E-Ladestationen aus

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von Tanja Mettauer und jor

E-Auto aufladen und Einkäufe einladen: Bei der Migros geht künftig beides. Die Migros-Gruppe baut in den kommenden Jahren ihr Netzwerk auf über 2000 E-Ladestationen aus - an Migros-Standorten und Migrol-Tankstellen.

(Source: zVg)
(Source: zVg)

Wer bei der Migros einkauft und feststellt, dass sich die E-Autobatterie langsam dem Ende zuneigt, sei künftig unbesorgt. Die Migros-Gruppe baut ihr Netzwerk an E-Ladestationen aus. In den kommenden fünf Jahren sollen über 2000 Stationen bei Migros-Läden und Migrol-Tankstellen zur Verfügung stehen, wie das Unternehmen mitteilt. 

Der flächendeckende Ausbau folgt auf das Pilotprojekt "M-Charge", das die Migros und Migrol im vergangenen Jahr durchführten. Die Migrol übernehme die Umsetzung des E-Ladenetzes an Migros-Standorten und Migrol-Tankstellen. Ausserdem werde die Migrol bisher realisierte Migros-E-Ladestationen in das Migrol-M-Charge-Netz integrieren. 

Benutzerfreundlich und schnelles Aufladen

Basierend auf Kundenfeedback und in der Testphase gemachten Erfahrungen werde die Migros-Gruppe bei den neuen Ladestationen insbesondere auf folgende Punkte Wert legen: 

  • Beschleunigtes Aufladen: E-Ladestationen mit dem Namen "M-Charge Comfort" sollen das E-Auto schneller aufladen können (50-60 kW DC-Leistung). Nach einer durchschnittlichen Einkaufsdauer sei das Fahrzeug in der Regel aufgeladen. 
     
  • Zahlungsmöglichkeiten: Bezahlen könne man künftig mit allen gängigen Zahlungsmitteln, etwa mit Debit- und Kreditkarten, Twint oder der Migrolcard. Ausserdem arbeite die Migrol an einer Bezahlmöglichkeit mit einem Migrol-Account. 
     
  • Ladestationen einfach finden: Die M-Charge-Ladestationen sollen in den Filialfinder der Migros integriert werden. Das aktualisierte E-Ladenetzwerk könnten Interessierte auch in der Migrol-App und in der Standortsuche der Migrol-Webseite abrufen. 

Stand heute sind über 300 E-Ladestationen auf 200 Migros-Filialen verteilt und öffentlich zugänglich, wie es weiter heisst. Migrol-Tankstellen mit Fast-Charging-Ladestationen gebe es aktuell 24. 

Der nationale Rollout sei ein klares Bekenntnis zu alternativen Antriebsformen und ein wichtiger Baustein für die nachhaltige Mobilitätsstrategie. Der Strom stamme aus 100 Prozent erneuerbaren Energien. 

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