Im Falle einer Strommangellage

Worauf die Bevölkerung diesen Winter verzichten könnte

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von Adrian Oberer und lha

In der Schweiz droht in den kommenden Monaten eine Energiemangellage. Aber worauf könnte die Bevölkerung in der Schweiz in diesem Winter am ehesten verzichten?

(Source: Diego PH / unsplash.com)
(Source: Diego PH / unsplash.com)

Die Schweiz droht, in diesem Winter in eine Energiemangellage zu geraten. Wie eine Umfrage von "Tamedia" und "20 Minuten" zeigt, rechnet auch gut die Hälfte der Bevölkerung damit, dass eine solche Mangellage eintritt. Die Umfrage zeige auch, dass 50 Prozent der Bevölkerung bereit wäre, Zwangsmassnahmen zum Strom- und Gassparen zu akzeptieren. Aber worauf würden Herr und Frau Schweizer in diesem Winter verzichten?

An der Spitze der Schweizer Hitparade der Stromsparmassnahmen steht der Wäschetrockner, wie der "Tagesanzeiger" berichtet. Rund 63 Prozent der Befragten gaben an, am ehesten auf den Tumbler verzichten zu können und die Wäsche stattdessen an der frischen Luft oder im Trockenraum aufzuhängen.

Auf Platz zwei folgt, was der Bundesrat im Falle eines Gasmangels bereits angekündigt hat: Die Begrenzung der Raumtemperatur auf maximal 19 Grad Celsius. Rund 56 Prozent der Befragten könnten sich damit abfinden, wie der "Tagesanzeiger" weiter berichtet. Dabei sei auffällig, dass es in diesem Punkt zwischen den Geschlechtern kaum einen Unterschied gebe - obwohl die "Wohlfühltemperatur" bei Frauen gemäss Untersuchungen höher liege als bei Männern.

Andere mögliche Energiesparmassnahmen fanden jedoch deutlich weniger Anklang. Nur 10 Prozent geben an, dass sie bereit wären, die warme Dusche am Morgen aufzugeben, wie der "Tagesanzeiger" schreibt. Das Kochen und Backen sowie das Handy würden demnach gar nur 6 Prozent der Befragten aufgeben wollen.

Wie Sie auch ohne kalte Dusche beim Warmwasser Energie sparen können und was das Ausschalten von Computer und Co. wirklich bringt, lesen Sie hier.

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