Stiftung Warentest

Küchenmaschinen: von gut bis gefährlich

Uhr
von Nadja Baumgartner und lha

Stiftung Warentest hat Küchenmaschinen getestet. Auch günstigere Modelle funktionieren gut, andere stellen hingegen ein potenzielles Sicherheitsrisiko dar.

(Source: NickyPe / Pixabay)
(Source: NickyPe / Pixabay)

Der Küchenmaschinen-Test von Stiftung Warentest zeigt, einige Maschinen helfen gut, andere sind ein potenzielles Sicherheitsrisiko. Die Verbraucherorganisation hat neun Modelle unter die Lupe genommen.

Drei der neun Maschinen im aktuellen Test verfügen über Antriebe, die von unten in die Schüssel ragen und auf die sich Aufsätze stecken lassen, sogenannte Foodprozessoren. Die anderen sechs Modelle im Test sind Modelle mit Antrieb von oben respektive Maschinen mit Schwenkarm.

Auch günstige Küchenmaschinen schnippeln gut

Die Preisspanne der getesteten Maschinen reichte von 100 bis mehr als 800 Euro. Die teuerste Küchenmaschine ist aber gemäss Testergebnis nicht die beste. Nur vier Modelle schnitten gut ab – eines fiel sogar in der Dauerprüfung nach knapp einem Drittel der Zeit aus. In der Prüfung simulierte die Verbraucherorganisation, wie die Maschinen Rührteig und Hefeteig kneten – mit einer Nutzungszeit von knapp fünf Jahren.

Zwei der Küchenmaschinen fehlte das nötige Werkzeug, um einen guten Hefeteig hinzubekommen. Ein Foodprozessor schwächelte auffallend. Wenn nach dem Zerhacken von Lebensmitteln wie Mandeln oder Karotten noch grobe Stücke übrig blieben, gab Stiftung Warentest auch hier eine schlechte Bewertung. Bei zwei Maschinen gelangte gar Plastik ins Reibgut.

Einige Modelle stellten ein zusätzliches Sicherheitsrisiko dar: Foodprozessoren und klassische Küchemaschinen bieten oft Aufsätze zum Mixen oder Pürieren mit drehenden Messern. Aber nicht alle Maschinen im Test stoppten diese Messer, wenn der Deckel geöffnet wird.

Verschiedene Bewertungspunkte

Die Maschinen teste Stiftung Warentest nach verschiedenen Bewertungspunkten. Einen Grossteil der Bewertung machten die Funktionen aus (40 Prozent). Beispielsweise Schlagen, Rühren, Kneten, Mixen und Pürieren, Hacken, Schneiden, Raspeln und Reiben.

Auch die Vielseitigkeit, also die Variabilität der Einstellungen und die Anzahl der mindestens als ausreichend bewerteten Funktionen, spielten eine Rolle (5 Prozent). Die Handhabung (30 Prozent) beantwortete Fragen wie: Klappt die Montage des Zubehörs? Lassen sich die Maschinen gut bedienen und einstellen, die Behälter gut einfüllen und entleeren?

Der Bewertungspunkt "Geräusche" machte 5 Prozent des Gesamturteils aus. Auch die Haltbarkeit war wichtig (15 Prozent).

Den ganzen Test hat Stiftung Warentest online kostenverbindlich aufgeschalten. Eine Zusammenfassung gibt es auch als Youtube-Video.

Stiftung Warentest hat übrigens noch einige Tipps rund um den Geschirrspüler gegeben. Hier können Sie mehr darüber lesen.

Webcode
DPF8_238312