Stiftung Warentest: Das hilft gegen trübe Gläser und schlechte Gerüche

Geschirr rein, Taste drücken und fertig - doch so simpel ist Geschirrspülen leider nicht. Es gibt viele Punkte zu beachten, damit das Geschirr sauber und trocken zurück in den Schrank oder auf den Esstisch wandern kann. Stiftung Warentest beantwortet einige der wichtigsten Fragen rund um die Geschirrspülmaschine.

Was ist besser - Pulver oder Tabs?

Multi-Tabs sind bequem, da sie mehrere Funktionen erfüllen: Reinigen, Wasser enthärten, Klarspülen und Trocknen. Wichtig ist dabei: Viele Geschirrspülmaschinen verfügen über eine Multi-Tab-Funktion. Diese verhindert, dass zusätzlich Klarspüler und Salz in der Maschine landen. Haushalte mit sehr hartem Wasser müssen gemäss Stiftung Warentest dennoch auf Regeneriersalz zurückgreifen. Pulver ergänzt die Spülmaschinentechnik oft optimal. Richtig dosiert (meist reichen 18 Gramm) setze Pulver auch weniger Chemie frei als Tabs und sei deshalb umweltfreundlicher. Zudem löse sich Pulver schneller auf als Tabs - so blieben keine Reste in der Maschine zurück. Idealerweise sollten Spülmittel, Klarspüler und Salz separat eingefüllt werden. So wirkten die Komponenten am effizientesten: das Pulver reinigt, die Maschine enthärtet das Wasser und gibt am Ende des Spülgangs Klarspüler hinzu.

Regeneriersalz richtig dosieren

Wieviel Regeneriersalz pro Spülgang benötigt wird, hängt von der Wasserhärte ab. An der Maschine kann die korrekte Dosis je nach Härte eingestellt werden. Im Zweifel weiss der Wasserversorger, wie hart das Wasser ist.

Trübe Gläser nach dem Spülen

Wenn Gläser nach dem Spülen Trübungen aufweisen, kommen laut Stiftung Warentest zwei Ursachen in Frage. Es könne sich um Kalkablagerungen handeln. Mit einem feuchten Tuch und etwas Zitronensäure liessen sich diese einfach wegwischen. Sei das Glas jedoch korrodiert, also weist es eine Schädigung der Oberfläche durch chemische Einflüsse auf, helfe nichts mehr. Um künftige Schäden zu vermeiden, sollte sicherheitshalber das Spülmittel gewechselt werden.

Das Geschirr wird nicht sauber, was mache ich falsch?

Teller und Besteck brauchen bei modernen Geschirrspülmaschinen meist nicht vorgespült zu werden. Stiftung Warentest empfiehlt, grobe Speiseresten mit einem Tuch vom Teller zu wischen, um Abwasser und Maschine nicht unnötig zu belasten. Teller und Besteck sollten so eingeräumt werden, dass das Wasser aus dem Sprüharm überall hinkommt. Sind Töpfe oder Pfannen angebrannt, sollten diese erst eingeweicht werden. Falls das nicht hilft, könnten der Sprüharm oder das Sieb verstopft sein.

Gerüche aus der Maschine

Einmal im Monat sollte die Geschirrspülmaschine im Intensivprogramm laufen, um Rückstände zu entfernen. Zusätzlich sollten das Sieb, die Sprüharme sowie die Gummidichtungen regelmässig gesäubert werden.

Übrigens: Auch beim Waschen mit der Waschmaschine gilt es einiges zu beachten. Wie Sie verfärbter Wäsche und stinkenden Shirts vorbeugen, können Sie hier nachlesen.