Grösse, Preise & Lautstärke

So findest du die richtige Spülmaschine

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von Maximilian Schenner und cka

Gross oder klein? Schnäppchen oder Markengerät? Stiftung Warentest erklärt, worauf es beim Spülmaschinenkauf ankommt.

(Source: PhotoMIX-Company / pixabay.com)
(Source: PhotoMIX-Company / pixabay.com)

Sie nehmen uns eine Menge Arbeit ab und erleichtern unser Leben ungemein. Doch nicht alle Geschirrspüler sind gleich gut für den individuellen Gebrauch geeignet. Stiftung Warentest erklärt, was eine gute Spülmaschine ausmacht.

Auf die Grösse kommt es an - vielleicht

Wie klein oder gross die Spülmaschine sein soll, hängt laut Stiftung Warentest in erster Linie vom verfügbaren Platz in der Küche sowie von der Menge an schmutzigem Geschirr ab. In puncto Leistung gebe es vor allem Unterschiede zwischen verschiedenen Typen, nicht so sehr zwischen verschiedenen Grössen. Die Geräte würden generell mit unterschiedlichem Fassungsvermögen und einer Breite von rund 45 cm oder rund 60 cm angeboten. Die Zahl und Art der verfügbaren Programme hängt von Spülgewohnheiten, dem Verschmutzungsgrad des Geschirrs sowie dessen Temperaturempfindlichkeit ab.

Markenmaschine oder Schnäppchen-Spüler?

Stiftung Warentest rät davon ab, Geräte mit niedriger Energieeffizienzklasse zu kaufen. Diese würden hohe Mengen an Strom und Wasser verbrauchen und im Dauertest schlecht abschneiden.

Bei Billigmaschinen werde an einzelnen Komponenten gespart, diese seien dann zum Beispiel aus Kunststoff anstatt aus Stahl gefertigt. Einschübe und Körbe seien bei hochwertigen Geräten oft leichter und flexibler zu benutzen. Zudem seien Billiggeräte oftmals viel lauter als Markenmodelle. In Bezug auf die Lautstärke stelle Stiftung Warentest bei Messungen gelegentlich Abweichungen von den Herstellerangaben fest. "Unsere Geräte werden alle nach Norm gemessen und die ermittelten Werte werden beurteilt, unabhängig davon, was die Hersteller deklarieren.", heisst es weiter.

In der Schweiz und der EU gibt es seit dem 1. März 2021 neue Energielabels. Sie bewerten die Geräte wesentlich strenger, sorgen aber bei Konsumentinnen und Konsumenten für Verwirrung.

Stand- vs Einbaugerät

Die Geschirrspüler-Testdatenbank von Stiftung Warentest umfasse teil- und vollintegrierte Spüler sowie auch Standgeräte. Teilintegrierte Einbaugeräte haben eine sichtbare Bedienblende. Auf die Gerätetür muss eine Möbel- oder Edelstahlfront montiert werden. Vollintegrierte Einbaugeräte sind komplett mit einer Möbeltür verkleidet. Die Bedienblende befindet sich auf dem oberen Rand der Gerätetür, wie Stiftung Warentest ausführt. Standgeräte können frei im Raum stehen. Ihre Front ist nicht verkleidet. Von manchen dieser Spülmaschinen lässt sich die Arbeitsplatte abnehmen. Dann passen sie unter eine durchgehende Arbeitsfläche. Reine Unterbaugeräte habe man nicht untersucht, "da deren Marktbedeutung zu gering ist."

Auch mit der richtigen Spülmaschine gibt es beim Waschen einiges zu beachten, um schlechte Gerüchte oder trübe Gläser zu vermeiden - mehr dazu erfahren Sie hier.

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