Es muss nicht immer Fleisch sein

Leckere Gemüsespiesse leicht gemacht

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von Colin Wallace und kfi

Viele denken beim Wort "Grillieren" erst einmal an Fleisch und Fisch. Doch wenn gekonnt umgesetzt, können Gemüsespiessli zum Star der nächsten Grillade werden. Mit diesen Tipps gelingts.

(Source: Daniel Hooper / unsplash.com)
(Source: Daniel Hooper / unsplash.com)

Nicht nur für Vegetarier: Gemüse-Grillspieslli sind bunt, lecker und gesund - entweder als abwechslungsreiche Beilage oder als Ersatz für die Bratwurst. Mit diesen Tipps von "Stiftung Warentest" wird die fleischlose Alternative zum Hit an der nächsten Grillade.

1. Das richtige Gemüse wählen

Natürlich kann und soll bei der Auswahl der Gemüsesorten wild experimentiert und nach Belieben kombiniert werden. Besonders gut auf den Grillspiess passen: Pilze, Zucchetti, Tomaten, Zwiebeln, Kartoffeln, Rüebli, Pepperoni, Auberginen, Maiskolben (in Scheiben), Blumenkohl oder Brokkoli.

2. Holzsspiesse vorbereiten

Bevor die Spiesse mit Gemüse gespickt auf dem Grill landen, sollten Köchinnen und Köche die Spiesse im Wasser einweichen. So verbrennen sie später nicht auf dem Grill. Extratipp: Flache Spiesse verwenden - so lässt sich das Gemüse besser wenden.

3. Vorkochen

Für maximalen Genuss sollten alle Gemüsesorten gleichzeitig "durch" sein. Da einige Bauteile der Spiesse etwas länger brauchen können, sollten Sie diese bereits vorab in kochendem Wasser vorgaren.

4. Gleich grosse Stücke schneiden

Achten Sie beim Schneiden darauf, dass die Gemüsestücke in etwa gleich gross sind. Das sieht nicht nur besser aus, die Stücke garen so auch gleichmässig durch.

Mmh, fein. (Source: RitaE / Pixabay.com)

5. Da müend da no die Rölleli dra!

Nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich vortrefflich sind Gemüseröllchen. Schneiden Sie dazu beispielsweise Zucchetti in lange dünne Streifen, und füllen Sie sie nach Belieben, etwa mit Käse. Extratipp: Statt auf den Spiess einfach auf einen Zahnstocher stecken - schon ist die Vorspeise bereit.

6. Für Stabilität sorgen

Wenn Gemüse weich wird, kann es gerne mal vom Spiess rutschen. Daher weichere Sorten in der Mitte des Spiesses platzieren, und feste Sorten (wie Rüebli) aussen.

7. Marinieren

Wer Vegispiessli für langweilig hält, hat vielleicht einfach noch nicht die richtige Marinade gefunden. Hier können sich Hobbyköche wie Profis gleichermassen kreativ austoben. Egal ob Bier, Essig, Öl, Wein, Gewürze oder Kräuter - hier gibt es keine Tabus. Wichtig: Genug früh marinieren und einziehen lassen.

8. Nicht auf Sparflamme grillen

Genau wie bei einem Steak sollten die Spiesse erst scharf "angegrillt" werden. Anschliessend Hitze reduzieren und bei geschlossenem Deckel fertiggaren.

Mehr heisse Tipps rund um den Grillrost bekommen Sie hier von Grill Ueli.

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