FEA-Konjunkturbarometer

Das Hoch in der Haushaltsgerätebranche hält an

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von Kevin Fischer und cwa

Der FEA-Konjunkturbarometer sagt der Haushaltsgerätebranche weiterhin ausgezeichnete Aussichten voraus. Der Lockdown hat keine negativen Effekte mehr auf die Branche - im Gegenteil.

(Source: Johnny Greig)
(Source: Johnny Greig)

Die Aussicht der Schweizer Haushaltsgerätebranche für das zweite Quartal 2021 ist ausgezeichnet. Zumindest ist sie das gemäss dem Konjunkturbarometer vom Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA). Bereits der letzte Barometer machte gute Prognosen, welche sogar übertroffen wurden. Nun soll es so weitergehen.

"Firmen und Bevölkerung scheinen sich auf die wegen der Corona-Pandemie verfügten Lockdowns eingestellt zu haben", heisst es in der Mitteilung von FEA. "Auf die Konjunktur der Haushaltsgerätebranche haben sie mittlerweile keinen negativen Einfluss mehr." Im Gegenteil sei anzunehmen, dass die Wohnsituation der Bevölkerung an Bedeutung gewinne, was sich positiv auf den Bedarf an Haushaltsgeräte auswirke.

Der wichtigste Parameter, die Ertragslage, wird von 57 Prozent der Firmen als gut bezeichnet. Im Vorquartal waren es noch 38 Prozent. Für die Übrigen sei sie befriedigend, bei keiner Firma schlecht. Nahezu identisch falle die Beurteilung von Auftragsbestand und Beschäftigungslage aus. Einzig der Bestellungseingang, der ebenfalls positiv beurteilt werde, habe gegenüber Vorquartal keine Steigerung erfahren.

Hohe Erwartungen können kaum weiter verbessert werden

Auch das zweite Quartal dürfte gemäss FEA auf hohem Niveau abschliessen. Bei der Ertragslage sei kaum mit einer weiteren Verbesserung zu rechnen. 79 Prozent gehen von gleichbleibenden, 11 Prozent von besseren und 11 Prozent von schlechteren Erträgen aus.

Auch bei Auftragsbestand und Bestellungseingang dürfte der Zenit erreicht sein, wie es weiter heisst. Bei beiden Parametern würden über 80 Prozent der Meldenden gleichbleibende und nur 14 Prozent zunehmende Werte erwarten. Steigende Rohstoffpreise lassen 82 Prozent der Firmen steigende Kosten im Materialbereich erwarten. 21 Prozent rechnen ausserdem mit einer Zunahme des Personalbestands.

"Insbesondere für die Anbieter von Haushaltsgrossgeräten ist es von grosser Bedeutung, dass die Baubranche von zusätzlichen Corona-Massnahmen verschont bleibt", schreibt FEA abschliessend. Doch würden derzeit eine Anzeichen dafür bestehen, weshalb die Haushaltsgerätebranche positiv in die nahe Zukunft blicken könne.

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